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Ein Möbelhaus stand am vergangenen Wochenende komplett in Flammen. Noch laufen die Ermittlungen zur Brandursache. - Archivfoto: O|N/ Henrik Schmitt / Rene Kunze

BAD HERSFELD Untersuchungen vor Ort dauern an

Möbelhaus von Flammen zerstört: "Ermittlungen laufen in alle Richtungen"

02.03.24 - Das Ausmaß des verheerenden Brandes ist nach wie vor präsent: Nachdem in den frühen Morgenstunden am Sonntag (24. Februar) aus einem Bad Hersfelder Möbelhaus in der Gutenbergstraße Flammen aus dem Gebäude schlugen, mussten auch noch Tage später Nachlöscharbeiten erfolgen. Geblieben ist letztendlich eine Brandruine, der Schaden wird von der Polizei vorläufig auf etwa 1 Million Euro geschätzt (O|N berichtete mehrfach). 

Das Ausmaß des Brandes wird bei Tageslicht deutlich. Archivfotos (3): O|N/ Gerhard Manns

Wie es zu dieser Großschadenslage kommen konnte, bleibt auch zum Ende dieser Woche ungeklärt. "Die Ermittlungen laufen nach wie vor in alle Richtungen. Stand jetzt ist noch alles möglich, sei es fahrlässige Brandstiftung, ein technischer Defekt oder vorsätzliche Brandstiftung", so Pressesprecherin Sandra Suski am Freitag auf OSTHESSEN|NEWS-Nachfrage.

Areal wird weiter untersucht

Ein kräftezehrender Einsatz. Archivfotos: O|N/ Henrik Schmitt / Rene Kunze

Ein hoher Schaden ist entstanden.

Das Landeskriminalamt sei bereits am Dienstag vor Ort gewesen, am Donnerstag warfen Brandsachverständige und Versicherungen ein Auge auf das zerstörte Möbelhaus. Das LKA wird laut Suski als nächsten Schritt gemeinsam mit den Kollegen aus Bad Hersfeld das entsprechende Areal mit einem Bagger untersuchen. Dies werde sicherlich ein paar Tage in Anspruch nehmen. 

Rückblick auf das Brandgeschehen: kräftezehrender Einsatz

Archivfoto: O|N/Gerhard Manns

Bei der Rettungsleitstelle ging die Alarmierung gegen 02:20 Uhr ein. Starke Rauchentwicklung machte sich bereits von Weitem bemerkbar. Lager und Ausstellungsflächen des Möbelhauses wurden zerstört, denn das großflächige Gebäude stand in Kürze in Vollbrand. Über 260 Einsatzkräfte zogen an einem Strang, wie Feuerwehr, Technisches Hilfswerk und Deutsches Rotes Kreuz. Benachbarte Firmen des Gebäudekomplexes blieben aber durch das schnelle Handeln aller Akteure vor Ort von den Flammen verschont. Und: Letztendlich kam zum Glück keine Person zu Schaden. Nun gilt es, neue Erkenntnisse abzuwarten, um die vielen Fragen in dem Brandfall zu klären. (mkr) +++

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