Tausende Arbeitsstunden: Marcel Junker baut Lolls-Festplatz aus Legosteinen

11.10.24 - Das Lullusfest bewegt. Auch Marcel Junker, ein 22 Jahre altes Mitglied des Lullusfest-Vereins. Er hat in akribischer Arbeit den Lolls-Festplatz im Maßstab 1:40 nachgebaut - aus Legosteinen. Zu bewundern ist das beeindruckende Gesamtkunstwerk seit Freitag in der Sparkassen-Hauptstelle in der Bad Hersfelder Dudenstraße.

Das Modell ist bis zum 18. Oktober in der Sparkassen-Hauptstelle in Bad Hersfeld zu ...

"Mein erstes Modell war die Geisterbahn. Damit habe ich im September 2018 angefangen", erzählt Junker bei der Eröffnung am Freitagmorgen. Damals war er 16 Jahre alt. "Ich bin Lolls-Fan und auch Lego-Fan. Da hat sich das angeboten", sagt der IT-Kaufmann aus Breitenbach am Herzberg lächelnd. Zigtausende Arbeitsstunden stecken in den Fahrgeschäften und Buden, ein hoher vierstelliger Eurobetrag ebenfalls." Für ein größeres Fahrgeschäft brauche ich bis zu neun Wochen." Für den Aufbau der Ausstellung in der Sparkasse hat er etwa fünf Stunden gebraucht.

Logisch, dass einige Teile nicht aus der Lego-Fabrik kommen können, beispielsweise die Logos der Fahrgeschäfte. "Ich baue die Dinge zuerst am Computer zusammen. Es gibt zahlreiche Legosteine im Internet, die ich dann bestellen kann", erzählt der 22-jährige Modellbauer. Was es nicht gibt, druckt er mittels eines 3D-Druckers selbst. Da alles blinkt, leuchtet und sogar fahren kann, musste Junker auch die gesamte Technik mitsamt Trafos und Kabeln selbst einbauen. In der Sparkasse ist allerdings nicht alles angeschlossen, denn "wenn es sich dreht, muss ich dabei sein", sagt Junker.

"Detailgetreuer geht es kaum"

Sparkassen-Vorstand Thomas Walkenhorst zeiget sich stolz, das Lullusfest-Modell in der Sparkasse ausstellen zu dürfen. "So können sich unsere Kunden die Wartezeiten etwas versüßen. Natürlich steht die Ausstellung auch allen anderen Besuchern während unserer Öffnungszeiten offen." Allerdings nicht am Lollsmontag (14. Oktober). "Da sind wir nämlich selbst auf dem Markt unterwegs", sagt Walkenhorst lachend.

Ausstellung bis zum 18. Oktober