MELSUNGEN Spitzenspiel am Samstagabend

Gipfeltreffen in der Rothenbach-Halle: Melsungen empfängt die Füchse Berlin

18.10.24 - Mehr Spitzenspiel geht nicht. Am 7. Spieltag der DAIKIN Handball-Bundesliga hat die MT Melsungen die Füchse Berlin zu Gast. Der Tabellenzweite aus Nordhessen fordert den punktgleichen Tabellenersten aus der Hauptstadt heraus. Die beste Abwehr der Liga empfängt den besten Angriff. Wenige Restkarten für dieses Duell sind noch erhältlich (mt-ticket.de).

Aufseiten der MT fiebert Aaron Mensing seiner Rückkehr entgegen. Der Rückraumlinke war die zurückliegenden vier Spiele zum Zuschauen verdammt – Knieprobleme und eine Innenband-Verletzung im Sprunggelenk setzten den 26-Jährigen außer Gefecht. Nun stehen die Chancen nicht schlecht, dass er am Samstag aufläuft: "Ich möchte unbedingt dabei sein. Ich brenne auf das Spiel." Mensing bezeichnet das Aufeinandertreffen als echten Gradmesser, als richtungweisend.

Der MT-Profi denkt vor allem an den Füchse-Angriff mit seinen dänischen Landsleuten im Rückraum. Mathias Gidsel und Lasse Andersson erzielten zusammen beinahe die Hälfte aller Berliner Tore. Linkshänder Gidsel sei aktuell der wohl beste Handballspieler der Welt. Vor allem dessen Eins-gegen-Eins und dessen Entscheidungsverhalten seien überragend, sagt Mensing. Rechtshänder Andersson überzeuge mit Sprungwürfen und Zuspielen an den Kreis: "Lasse befindet sich in Top-Form. Er ist mit seiner Rolle in Berlin gewachsen."

Sehr umgänglich, viel Energie und Humor

Mensing kennt die Berliner bestens von gemeinsamen Einsätzen für die dänische Nationalmannschaft. Er beschreibt sie als sehr umgänglich: "Ich verstehe mich mit beiden prima. Auch wenn Lasse und ich auf der gleichen Position spielen und damit Konkurrenten sind." Andersson sei mit seinen 30 Jahren der ruhigere Typ. Gidsel (25) hingegen rede sehr viel, "vor allem in Kombination mit den Jungs aus seinem Jahrgang wie Emil Madsen und Emil Jakobsen. Da steckt immer viel Energie drin und viel Humor."

Mit Blick auf die Partie am Samstag ist sich Mensing bewusst, dass "wir Mathias und Lasse nie komplett ausschalten werden". Von dem Gedanken müssten sie sich verabschieden. Gleichwohl vertraut Mensing auf seinen Trainer Roberto Garcia Parrondo: "Roberto wird einen klaren Plan haben und uns optimal auf die Füchse einstellen." Das habe er bei jedem Gegner in dieser Saison bereits getan.

Professionelle Herangehensweise

Der spanische Trainer war einer der Gründe, warum sich der Deutsch-Däne für die MT entschied. Und er wurde nicht enttäuscht. Im Gegenteil. Mensing schätzt die professionelle Herangehensweise: "Wir machen viel Videostudium. Jeder weiß, was zu tun ist. Ich mag das", sagt der Handballer. Zumal Parrondo nicht nur seinen Stiefel durchziehe, sondern auch viel mit den Spielern spreche. Der Trainer sei immer offen für neue Ideen.

Gute Ideen braucht es gegen diese Berliner, die nach Mensings Ansicht in den vergangenen Wochen richtig Fahrt aufgenommen haben. Wobei sich die MT nach wettbewerbsübergreifend fünf Siegen in Folge nicht verstecken muss. Von daher könne es schlechtere Zeitpunkte geben für dieses Spitzenspiel, sagt er, vor allem weil es vor eigenem Publikum ausgetragen werde. Und aller Voraussicht nach auch mit einem Aaron Mensing im MT-Kader.

Nach dem Ausfall von Amine Darmoul wäre das eine gute Nachricht und zudem überaus wichtig, um mehr Alternativen im Rückraum zu haben: "Die Verletzung von Amine tut uns allen extrem leid. Jetzt müssen andere in die Bresche springen, und wir müssen als Mannschaft noch enger zusammenrücken." Am besten gleich am Samstag beim Gipfeltreffen. (pm) +++


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