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Viele Gratulanten wünschen Bischof Algermissen das Allerbeste zum Geburtstag
16.02.18 - Viele Gratulanten aus Politik, Kirche und öffentlichem Leben wünschen Bischof Heinz-Josef Algermissen auf diesem Wege alles erdenklich Gute zu seinem heutigen Geburtstag.
Fuldas Oberbürgermeister Dr. Heiko Wingenfeld:
"Bischof Algemissen prägt seit dem Jahr 2001 das Bistum Fulda und das kirchliche Leben in den Kirchengemeinden. Mit dem pastoralen Prozess, für den Bischof Algermissen vor 16 Jahren den Startpunkt setzte, hat er die Weichen für die Zukunft der Diözese gestellt. Als kritischer Beobachter unserer medial geprägten Gesellschaft, in der sich auch das Verhältnis der Menschen zu Glaube und Kirche verändert hat, bezieht Bischof Algermissen immer wieder unmissverständlich Stellung zu gesellschaftlichen, kirchenpolitischen und ethischen Fragen.
Aufgrund seines Engagements für den Frieden und gegen Gewalt sowie den Akzenten, die er in der Ökumene und in der Seelsorge setzt, wird Bischof Algermissen nicht nur als hoher kirchlicher Würdenträger wahrgenommen, sondern als eine Persönlichkeit, der großer Respekt von allen Seiten entgegengebracht wird.
Ich bin sehr dankbar für die vielen Begegnungen und intensiven Gespräche mit unserem Bischof, dessen Glaube stets Leitbild und Richtschnur in politischen Diskursen ist. Zu seinem 75. Geburtstag möchte ich Bischof Algermissen auch auf diesem Weg herzlich gratulieren. Ich wünsche ihm noch viele erfüllte Jahre, Kraft und Mut, Weitsicht und Gelassenheit, vor allem aber Gesundheit und Gottes Segen."
Bischof der Evangelischen Kirche Kurhessen-Waldeck Prof. Dr. Martin Hein:
Der Bischof des Bistums Fulda, Heinz Josef Algermissen, feiert morgen seinen 75. Geburtstag. Aus diesem Anlass würdigt Bischof Prof. Dr. Martin Hein die guten Beziehungen zwischen dem katholischen Bistum Fulda und der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck: „Aus bischöflicher Nachbarschaft von Fulda und Kassel hat sich eine vertrauensvolle Freundschaft entwickelt.“
In den 17 Jahren, in denen beide die Kirchen in der Region leiten, habe sich gezeigt, dass das Verbindende das Trennende überwiege: „Und so unterschiedlich wir auch sind: Schon sehr früh merkten wir, dass unser gemeinsamer Glaube an Jesus Christus und die Hoffnung auf die eine, heilige, apostolische und weltweite Kirche uns tiefer verbindet, als dass alles historisch Gewachsene uns trennt.“ In diesem Zusammenhang erinnert der Bischof der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck an die ökumenischen Gottesdienste, die man gemeinsam gefeiert habe, sowie an gemeinsame Stellungnahmen zu bestimmten Themen wie Rüstung oder Reproduktionsmedizin. Auch habe das Reformationsjahr sie einander nähergebracht, weil manch Problematisches und Schwieriges benannt und bearbeitet werden konnte. Hein stellt fest: „Da sind wir einen unumkehrbaren Weg nach vorne gegangen – ganz wörtlich bei der gemeinsamen Christuswallfahrt von der Wartburg nach Eisenach im vergangenen Jahr.“
An Algermissen persönlich schätze Hein dessen klare Rede: „Ich blieb keinen Moment im Unklaren darüber, wo Du stehst, was geht und was nicht geht.“ Dies habe die Zusammenarbeit, aber auch die persönliche Begegnung immer geklärt und bereichert. Mit Blick auf Algermissens Ruhestand, der sich nun abzeichne, betont Hein: „Ich werde Dich als Partner, als Gegenüber, vor allem aber als bischöflichen Bruder vermissen!“ Doch Algermissens Bemühungen um die Ökumene seien sein bleibendes Vermächtnis: „Du hast für unsere Ökumene Türen geöffnet, die sich nicht mehr schließen lassen, und hast begehbare Wege gebahnt. Dafür ist Dir die Evangelische Kirche von Kurhessen-Waldeck, in deren Namen ich Dir gratuliere, von Herzen dankbar.“
Dekan der Evangelischen Gesamtgemeinde Fulda Bengt Seeberg
"Zum 75. Geburtstag gratuliere ich Herrn Bischof Heinz Josef Algermissen von Herzen. Ich danke dem Bischof für die Klarheit und Wahrhaftigkeit seines Wortes und theologischen Denkens. Sie sind unerlässliche Voraussetzung für ein tragfähiges ökumenisches Miteinander. In Fulda sind wir auf dieser Grundlage ökumenisch auf einem guten Weg und zuversichtlich, auf diesem Weg zueinander noch weiter voranzukommen – ganz im Sinn des Lehrtextes der Herrnhuter Losung für den 15. Februar 2018: Lasst uns wahrhaftig sein in der Liebe und wachsen in allen Stücken zu dem hin, der das Haupt ist, Christus. Epheser 5,15. Für das neue Lebensjahr und den Wechsel in den Ruhestand sende ich Herrn Bischof Heinz Josef Algermissen herzliche Segenswünsche."
Vorstand der Jüdischen Gemeinde Fulda Roman Melamed
"Sehr geehrter Herr Bischof Algermissen, herzlichen Glückwusch zu Ihrem Geburtstag. Gleichzeitig möchten wir uns für das Verständnis und das Wohlwollen bedanken, mit dem Sie die Jüdische Gemeinde in Fulda begleitet haben. Wir wünschen Ihnen für Ihren weiteren Lebensweg alles Gute, vor allem Gesundheit, Zufriedenheit und Schalom."
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Generalsekretärin des Deutschen Evangelischen Kirchentags Prof. Dr. Julia Helmke
„Gratulation zum 75. Geburtstag von Bischof Algermissen: Der Deutsche Evangelische Kirchentag mit Sitz in Fulda gratuliert ganz herzlich dem Fuldaer Bischof zu seinem 75. Geburtstag und wünscht persönlich Gottes Segen für all das, was ist und kommen wird. Seit bald 70 Jahren bringt der Kirchentag christliche Weltverantwortung mit aktueller Zeitansage in einem Fest des Glaubens zusammen. Fulda als Standort und als Programm ist dabei wichtig: An der Schnittstelle von Ost und West, Nord und Süd und inmitten eines wichtigen römisch-katholischen Bistums. So kann das wachsen, was wir brauchen: Ökumenischer Dialog und Einstehen für die jeweils eigenen Überzeugungen."
Die Deutsche Bischofskonferenz würdigt Bischof Heinz Josef Algermissen: "Glaubensstärke und christliches Zeugnis in der Öffentlichkeit"
Bischof Heinz Josef Algermissen, seit 2001 Bischof von Fulda, feiert heute (15. Februar 2018) mit einem Gottesdienst im Hohen Dom zu Fulda seinen 75. Geburtstag. Bei einem Festakt würdigte der stellvertretende Vorsitzende der Deutschen Bischofskonferenz, Bischof Dr. Franz-Josef Bode (Osnabrück), seinen Mitbruder als glaubensfest. Es gebe manches, was Bischof Algermissen mit seinem frühesten Vorgänger als Bischof von Fulda, dem heiligen Bonifatius, unmittelbar verbinde: „Die Standhaftigkeit im Glauben gehört dazu, der Mut zur Glaubensweitergabe, zur Mission, und nicht zuletzt der Einsatz für das Ganze der Kirche in Deutschland“, so Bischof Bode.
Die Deutsche Bischofskonferenz sei dankbar für sein Wirken und die deutschen Bischöfe fühlten sich wohl, wenn sie sich zu ihren Herbst-Vollversammlungen am Grab des heiligen Bonifatius versammelten. Bischof Algermissen sei in Fulda heimisch geworden. „Dein Wort wird geschätzt in Kirche und Gesellschaft, in der Stadt Fulda, aber auch bei Deinen Pastoralvisitationen, Firmreisen und bei den ungezählten Vorträgen, die Du gerne und engagiert weit über das Bistum hinaus hältst.“ Bischof Bode hob den Einsatz seines Mitbruders in der Deutschen Bischofskonferenz hervor, wozu insbesondere die Mitgliedschaft in der Liturgiekommission, in der Unterkommission für die religiösen Beziehungen zum Judentum und der Ökumenekommission zählen, deren stellvertretender Vorsitzender er ist.
Bischof Algermissen sei ein Mann der Glaubensstärke, der mutig das christliche Zeugnis in der Öffentlichkeit vertrete, betonte Bischof Bode. „Seine klaren Positionen schätzen wir, gerade auch dann, wenn es ihm – ein Herzensanliegen – um den Schutz des ungeborenen Lebens geht, aber auch um das Leben bis zuletzt, bis zum Tod.“ Gleichzeitig sei der Bischof von Fulda Seelsorger, Priester und Bischof, der auf die Menschen zugehe. „Das Bistum Fulda darf sich glücklich schätzen, dass es Bischof Heinz Josef gelungen ist, gerade in seiner Anfangszeit manches, was auseinanderzudriften drohte, wieder zusammenzuführen“, sagte Bischof Bode. Mit Blick auf das bischöfliche Leitwort, „Der Schatz in zerbrechlichen Gefäßen“ (2 Kor 4,7), das Bischof Algermissen präge, hob Bischof Bode hervor: „Wir danken Dir, dass Du den Schatz des Glaubens weiterträgst. Wir danken Dir, dass Du die Botschaft des Evangeliums in allen Unzulänglichkeiten der Kirche immer wieder mit neuem Elan und überzeugend nach vorne gebracht hast. Wir danken Dir, dass Du das glaubwürdige Zeugnis einer christlichen Existenz lebst.“ (ci) +++