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Auf die richtige Technik kommt es an - Foto: DLRG

REGION O|N gibt einen Überblick

Diese Schwimmtechniken sollte jeder sichere Schwimmer beherrschen

27.07.21 - Schwimm-Programme wie das von der RhönEnergie Fulda und dem DLRG Bezirk Osthessen-Fulda initiierte "swim4you" sollen Kinder zu sicheren Schwimmern ausbilden. Doch wann gilt man überhaupt als sicherer Schwimmer und welche Schwimmarten sollte man dafür beherrschen? OSTHESSEN|NEWS gibt einen Überblick und sagt, auf was es beim Lernen ankommt.

OSTHESSEN|NEWS begleitet die Aktion "swim4you" als Medienpartner und hat bereits über das Thema berichtet.

Schwimmen ist nicht gleich schwimmen- Es gibt zahlreiche Schwimmarten, von denen jeder wohl schon mal gehört hat. Doch während Techniken wie das Delfinschwimmen ausschließlich für Sportler interessant sind, gibt es Schwimmarten, die im Repertoire eines jeden sicheren Schwimmers nicht fehlen dürfen.

Brust- und Rückenschwimmen unerlässlich 

Sonja Lipus und Christian Ullrich von der DLRG

"Das Erste, was man in einem Schwimmkurs lernt, ist das Brustschwimmens", sagt Christian Ullrich von der DLRG Petersberg/Biebertal. Das dürfte wohl die wenigsten überraschen, schließlich können viele Menschen in irgendeiner Art und Weise Brustschwimmen. Doch auch hier kommt es auf die richtige Technik an. Denn beim korrekten Brustschwimmen wird der Kopf nur zum Luftholen aus dem Wasser genommen, ausgeatmet wird unter Wasser. "Das ist enorm wichtig und wird auch bei uns gleich gelehrt", erzählt Ullrich. Menschen, die den Kopf dauerhaft über Wasser halten, belasten Nacken- und Rückenbereich sehr stark und kommen auch nicht besonders schnell von der Stelle.  
 
Die zweite Schwimmart, die jeder sichere Schwimmer beherrschen muss, ist das Rückenschwimmen. "Für jemanden der das Rückenschwimmen sicher beherrscht, ist das die kraftschonendste Technik", erklärt Sonja Lipus, von der DLRG Neuhof. Damit ist Rückenschwimmen auch ideal für den Fall, dass einem im Wasser die Kräfte ausgehen. "Mit kleinen Bewegungen von Armen und Beinen kann man sich gut erholen und Kräfte tanken zum Weiterschwimmen", so Lipus.

Richtige Technik enorm wichtig 

Die Aktion soll das Nichtschwimmen in Osthessen bekämpfen

Wer diese zwei Schwimmarten vollständig beherrscht, darf sich als sicherer Schwimmer betrachten. Wer das überprüfen möchte, kann dafür auch das Schwimmabzeichen in Bronze ablegen. Dort müssen in 15 Minuten beide Techniken angewandt werden, das klassische Seepferdchen ist dafür nicht ausreichend. "Man schnuppert zwar mal rein und lernt die Techniken kennen, doch mehr auch nicht. Wer hingegen eine Viertelstunde schwimmen kann, ist ein guter Schwimmer" erklärt Lipus.

Essenziell wichtig ist dabei die richtige Lehre. Natürlich sind Prüfungen und Schwimmkurse kein Muss, auch Eltern können ihren Kindern das Schwimmen beibringen. Doch hier lauern Gefahren. "Es besteht die Gefahr, dass man Prioritäten falsch setzt und etwas Falsches lehrt. Ausgebildete Trainer hingegen wissen genau, was nötig ist und wie die Technik richtig funktioniert", sagt Ulrich. Wer also auf Nummer sicher gehen will, sollte über einen professionellen Schwimmkurs auf jeden Fall einmal nachdenken.

Mit der gemeinsamen Aktion "swim4you" von RhönEnergie Fulda, DLRG Bezirk Osthessen-Fulda und Medienpartner OSTHESSEN|NEWS soll gemeinsam gegen eine "Generation Nichtschwimmer" angekämpft werden. Ambitioniertes Ziel für die Region: 600 Kindern Schwimmkurse ermöglichen. (Felix Hagemann)+++


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