Dr. Heiko Wingenfeld hätte in die neue Hessische Landesregierung wechseln können. Er bleibt aber in Fulda und damit Oberbürgermeister in der Barockstadt. - Fotos: Hendrik Urbin

KOMMENTAR Fulda-OB bleibt Domstadt erhalten

Neue Landesregierung - Wingenfelds NEIN zum Minister-Posten war richtig

15.01.24 - Die neue Hessische Landesregierung steht. Immer mehr Minister-Namen sind schon durchgesickert (O|N berichtete). Überraschend: Einen Minister aus Osthessen wird es nicht geben. Dabei hatte der Fuldaer Oberbürgermeister Dr. Heiko Wingenfeld (50, CDU) nach O|N-Informationen von Ministerpräsident Boris Rhein (52, CDU) das Angebot bekommen, Minister im Kabinett zu werden. Doch Wingenfeld, der maßgeblich den Koalitionsvertrag mitverhandelt hat, hat abgelehnt. Aus Liebe zur Domstadt. Diese Entscheidung ehrt ihn und ist ein starkes Zeichen für Fulda und Osthessen. Ein Kommentar von O|N-Chefredakteur Christian P. Stadtfeld.

Minister-Angebot große Ehre für Wingenfeld

Es ist eine Ehre für den Volljuristen Dr. Heiko Wingenfeld, der seit 2015 OB in Fulda ...

Für Heiko Wingenfeld geht es immer zuerst um die Sache, um die Stadt, um das Land – ...

Es ist eine Ehre für den Volljuristen Dr. Heiko Wingenfeld gefragt worden zu sein. Es ist Zeugnis seiner konstant guten Leistungen und seines unermüdlichen Einsatzes für die Region Osthessen im Allgemeinen und Fulda im Besonderen.

Doch die wahre Größe zeigt sich oft nicht in einem JA, sondern in einem NEIN. Vor allem dann, wenn es ein NEIN zu Ruhm, Prestige und Macht ist. Vor allem dann, wenn es ein NEIN aus Überzeugung ist, ein NEIN aus Liebe zur Heimat.

Genau für ein solches Nein hat sich Heiko Wingenfeld entschieden. Ein Nein, das einmal mehr zum Ausdruck bringt, warum er ein so ehrenwerter und leistungsstarker OB für die Domstadt ist. Für Heiko Wingenfeld geht es immer zuerst um die Sache, um die Stadt, um das Land – irgendwann später kommt die Partei. Und erst ganz am Ende er selbst, seine Interessen, seine Vorteile.

Fulda steht gut da, doch es gibt viel zu tun

Haben politisch und persönlich ein gutes Verhältnis: OB Dr. Heiko Wingenfeld und ...

Fulda steht gut da, nicht zuletzt wegen Wingenfeld und seiner Arbeit als Oberbürgermeister. Doch der amtierende hessische Städtetagspräsident ist sich eben auch dessen bewusst, dass es weiterhin viel zu tun gibt in der Domstadt:

Das Klinikum Fulda als das osthessische Krankenhaus der Maximalversorgung mit dem neuen Campus für Medizin-Studenten, die Weiterentwicklung der Hochschule, die Zukunft von Kerber-Areal und Karstadt-Gebäude, der Goodyear-Rückzug – nur einige von vielen herausfordernden Themen, die Kontinuität an der Stadt-Spitze und die Übernahme von Verantwortung erfordern. Wingenfeld läuft vor dieser Verantwortung nicht weg, er stellt sich ihr. Er will und wird Fuldas Zukunft gestalten.

Beim Wirtschaftsministerium wäre er schwach geworden

O|N-Chefredakteur Christian P. Stadtfeld meint: „Wir Fuldaer sollten dankbar ...

Vertraute des OB erzählen in diesen Tagen, es hätte ein einziges Ministerium gegeben, bei dem Wingenfeld hätte schwach werden können: das Wirtschaftsministerium. Die großen Möglichkeiten der Gestaltung, das Umsetzen von in Fulda und Osthessen erprobten Ideen, ein Reiz. Doch da das Wirtschaftsministerium in der neuen schwarz-roten Koalition in SPD-Hand sein wird, gab es für die CDU keine Möglichkeit, Wingenfeld das Amt des Hessischen Ministers für Wirtschaft, Verkehr, Energie, Wohnen und ländlicher Raum anzubieten.

Wir Fuldaer sollten dankbar dafür sein. Wir brauchen einen starken OB, der die Interessen der Domstädterinnen und Domstädter vertritt. Und wir brauchen als tief-schwarze Hochburg einen durchsetzungsfähigen CDU-Bezirksvorsitzenden in Osthessen. Heiko Wingenfeld ist diese starke Führungsfigur. Nicht ohne Grund genießt Wingenfeld einen herausragenden Ruf beim CDU-Landeschef und Ministerpräsidenten Boris Rhein persönlich. Sicherlich wird Wingenfelds Stimme weiterhin großes Gehör in der hessischen Landespolitik in Wiesbaden finden. Auch ganz ohne Ministeramt.

Ach ja, darüber hinaus sind ja auch noch Staatssekretärs-Posten zu besetzen. Hier könnte es nach O|N-Infos noch die ein oder andere osthessische Überraschung geben. Ganz unabhängig von Heiko Wingenfeld. (Christian P. Stadtfeld) +++

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