Herrlich ruhige Lage und doch stadtnah und gut erreichbar – das ist das Besondere am Landhotel & Restaurant Am Trätzhof. - Foto (1): Grösch Gastro GmbH

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"Alle zwölf Wochen wechselt die Karte" – Landhotel und Restaurant Am Trätzhof

20.06.25 - "Die Speisekarte ist alle zwölf Wochen anders", erklärt Elisa Grösch, die Hotel und Gasthof zusammen mit Bruder, Eltern und Großmutter in fünfter Generation führt, "wir orientieren uns an dem, was saisonal in der Region verfügbar ist. Unsere Gäste fragen gezielt nach lokalen Gerichten."

Elisa Grösch. Fotos: Melanie B. Weber

Der Familienbetrieb hat wochentags oft Geschäftsreisende als Gäste, am Wochenende dagegen kommt der E-Bike-Tourismus zum Tragen. In der Fahrrad-Sammelgarage steht den Gästen selbstverständlich eine E-Bike-Ladestation zur Verfügung, die auch gerne genutzt wird. Neben Hotel, Gastraum und Biergarten gibt es auch einen Tagungsraum, der von bis zu 15 Personen genutzt werden kann. Welches Gericht bei den Gästen besonders gut ankommt, weiß Elisa Grösch ganz genau: "Schnitzel. Das ist der Dauerbrenner bei den Geschäftsleuten unter der Woche. Und das Kotelett, das wird abends sehr häufig nachgefragt. Am Mittag bestellen unsere Gäste eher Fisch."

Die Eier aus eigener Haltung und der Bienenhonig vom Imker sind als Mitbringsel beliebt. ...

Die Gäste werden mit dem Anspruch der Regionalität empfangen.

Auch im Restaurant kommuniziert man klar, woher die Lebensmittel kommen. ...


Stammgäste von Belgien bis China

Und dann plaudert die junge Gastronomin ein bisschen. Sie erzählt von Stammgästen, die jedes Jahr zur gleichen Zeit für einige Tage da sind, von Geschäftsreisenden, die grundsätzlich am Trätzhof übernachten. Da ist der belgische Geschäftsmann, der seit Jahren regelmäßig da ist und sein Abendessen inzwischen nicht mehr bestellen muss, weil alle wissen, was er isst. Da sind die Geschäftsleute aus China, die regelmäßig kamen und in den Corona-Jahren plötzlich weg waren, aber jetzt sukzessive zurückkommen.

Elisa Grösch packt selbst mit an – wie alle im Familienunternehmen.

Unternehmen aus der Region und Familien lassen ihre Feiern und Jubiläen im Trätzhof ausrichten. Die familiäre Atmosphäre, die ruhige Lage in unmittelbarer Nähe der Stadt, die saisonal und regional ausgerichtete Küche sind wichtige Argumente – und das sind auch genau die Dinge, die die privaten Hotelgäste und die Reisegruppen schätzen. Denn die Gerichte wechseln zwar nach Saison – aber sie kehren auch alljährlich wieder. "Unsere Erdbeer-Lasagne ist so ein Klassiker. Die haben wir jetzt schon so viele Jahre auf der Karte – und wir haben Gäste, die nur deswegen hierherkommen", berichtet Elisa Grösch. Die Zutaten, frische Erdbeeren, Mascarpone und Wantan-Teigplatten, kommen allerdings nicht ausschließlich von regionalen Lieferanten, wie ein Blick auf die Karte zeigt. "So viele Erdbeeren können die lokalen Erzeuger nicht liefern. Wir kaufen zu, deshalb steht das nicht in der Liste der regionalen Lieferanten", erklärt Seniorchef Harald Grösch.

Auch die feine Dekoration ist selbst hergestellt, die Erdbeersoße ebenso wie die ...

Mascarpone-Creme, frische Erdbeeren, Wan-Tan-Teigplatten werden abwechselnd ...

Einige Gäste kommen nur wegen der Erdbeer-Lasagne, die seit vielen Jahren immer pünktlich ...


Mehr Regionalität ist oft nicht möglich

Das ist bei vielen Produktgruppen ein Problem: In den benötigten Mengen kann das von den kleineren Erzeugerbetrieben in und 50 Kilometer um Fulda einfach nicht in den benötigten Mengen zuverlässig bereitgestellt werden. Da ist man lieber ehrlich und setzt die Produkte nicht auf die Liste, auch wenn der lokal erzeugte oder veredelte Anteil hoch ist. Elisa Grösch erzählt ein bisschen aus der Geschichte des Landhotels und Restaurants Am Trätzhof: "Wir waren schon immer in der lokalen Wirtschaft verankert, seit das Landhotel 1938 gegründet wurde. Von den Lebensmitteln über die Elektrotechnik bis hin zum Wandanstrich war hier alles, was irgendwie in der Region zu machen ist, auch so regional wie möglich. Als wir von dem Förderprogramm gehört haben, war klar, dass das genau unser Gedanke ist – auch wenn wir über den Anspruch der Lebensmittel weit hinausgehen."

Steak, würzig mit Kräutern verfeinert.

Fleisch- und Wurstwaren stehen allerdings durchaus darauf – die kommen von der Metzgerei Gies in Großenlüder. Geflügel wird von Geflügel Petersen in Mackenzell bezogen, RhönSprudel, die Spirituosen der Schlitzer Korn- und Edelobstbrennerei und die Biere des Hochstiftlichen Brauhauses stehen auf der Karte. "Bei größeren Feiern werden wir inzwischen oft gebeten, nach dem Essen keine Schnapsrunden anzubieten", benennt Juniorchef Lukas Grösch den aktuellen Trend, "Es wird zwar noch Alkohol getrunken, aber weniger die harten Sachen."

"Unsere Mitarbeitenden gehören zur Familie!"

Am Trätzhof wird auch ausgebildet, und zwar in der Küche und im Service. Aktuell sind keine Auszubildenden im Haus, erklärt Elisa Grösch, "Aber in der Küche stehen zwei ehemalige Azubis von uns. Wer einmal am Trätzhof ist, gehört zur Familie. Während der Corona-Jahre haben wir von unseren etwa 20 Mitarbeitenden genau eine verloren. Eine unserer Zimmerdamen ist seit mehr als 30 Jahren bei uns, viele andere ähnlich lang. Diese Menschen haben meinen Bruder und mich aufwachsen, unsere Eltern alt werden sehen. Natürlich ist das Familie!"

Familie Grösch: Lukas Grösch (links), daneben die Eltern mit dem Seniorchef Harald ...

Am Trätzhof ausgebildet: Einer der beiden Angestellten, die aktuell in der Küche ...

Die Erdbeeren für die Lasagne werden vorbereitet …


Kontakt:
Ds Landhotel & Restaurant Am Trätzhof
Trätzhofstraße 23
36041 Fulda
Telefon: 0661 95 322 0 oder 0661 53 786
E-Mail: [email protected]
Web: www.traetzhof.de
Instagram: hotelrestaurantamtraetzhof

FOLL REGIONAL? Voll genial!

Wie kann man die landwirtschaftlichen Betriebe in der Region fördern, der Gastronomie unter die Arme greifen, beide zusammenbringen und das auch noch den Gästen vermitteln? Genau diese Aufgabe ist die Stadt Fulda mit dem Förderprogramm FOLL REGIONAL angegangen. Gastronomien erhalten in dem auf drei Jahre angelegten Förderprogramm Zuschüsse, wenn sie nachweisen können, dass sie ihre Lebensmittel zu einem fest definierten Anteil von regionalen Erzeugern beziehen. Das Förderprogramm verbindet Netzwerken mit Marketing-Kampagnen und finanzieller Förderung.

Weitere Informationen unter https://www.follregional.de/. +++

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