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- Martin Angelstein
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29.12.02 - Dipperz
Großbrand zerstört Sägewerk und Schreinerei FEUERSTEIN
Ein Großbrand wütete heute Abend in Dipperz und legte einen großen Teil des holzverarbeitenden Betriebes Feuerstein in Schutt und Asche. Eine 60 mal 80 Meter große Lagerhalle für Holz und fertige oder halbfertige Produkte sowie die 450 Quadratmeter große Produktionshalle mit Geräten und Maschinen wurden ein Raub der Flammen. Kurz vor 22 Uhr brannte auch der Sägespänebunker noch - die Feuerwehrleute kämpften stundenlang verbissen gegen die Ausweitung der Feuersbrunst. Etwa gegen 18 Uhr 45 muss das Feuer - aus bisher unbekannter Ursache - ausgebrochen sein. Die Flammen breiteten sich mit rasender Geschwindigkeit aus. Selbst die schnellsten Löschmannschaften kamen an der Brandstelle zu spät, um noch aus den Hallen von Schreinerei und Sägewerk etwas zu retten. Eine unglaubliche Strahlungshitze herrschte im Umkreis, die den mehr als 100 Feuerwehrleuten schwer zu schaffen machte. Der Feuerschein war mehrere Kilometer weit zu sehen. Es war ein gefährlicher Einsatz, denn ohne Vorwarnung stürzten die brennenden Hallen ein. Insgeamt 130 Feuerwehrleute aus vielen Orten - Dipperz, Künzell, Bachrain, Dietershausen, Hofbieber und von der Feuerwehr Fulda - mit 20 eingesetzten Fahrzeugen bekämpften die Flammen. Nach Angaben von Kreisbrandmeister Dirk Wächtersbach gab es zu Beginn des Einsatzes Probleme mit dem Löschwasser durch den massiven Mengenbedarf. Jede Möglichkeit der Wasserzufuhr wurde genutzt, per Funk wurde von der Einsatzstelle aus etwa die Nutzung von Wasserzisternen bei Firmen organisiert. Positiv wirkte sich laut Kreisbrandmeister Wächtersbach aus, dass die Dipperzer Wehren in dem Betrieb bereits Übungen absolviert hatten.Um 22 Uhr kämpfen die Wehrmänner noch immer gegen die Ausweitung der Flammen. Wodurch der Brand in dem holzverarbeitenden Betrieb Feuerstein ausbrach, weiß bisher noch niemand. Der Schaden beläuft sich nach ersten Schätzungen auf über eine Million Euro. +++
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