Ende 2018 gab es laut der Bundesärztekammer deutschlandweit rund 392.400 berufstätige Ärzte. Damit setzte sich der kontinuierliche Anstieg der Arztzahlen der letzten Jahre fort: Verglichen mit dem Jahr 1990 hat sich die Zahl der berufstätigen Ärzte um rund 65 Prozent erhöht. Die Zahl der Ärzte ohne ärztliche Tätigkeit hat sich im gleichen Zeitraum sogar mehr als verdoppelt und belief sich 2018 auf 123.200. Das bedeutet: Bei einer Bevölkerung von 82 Millionen Einwohnern, sind über eine halbe Million Menschen als ausgebildeter Arzt tätig. Trotzdem sprechen Organisationen von Politikern und Ärzten global von einem Ärztemangel. Wie kann das sein und stimmt das überhaupt?
- Unter Betrachtung der Zahlen liegt im Allgemeinen kein Mangel an Ärzten vor, sondern ein Verteilungs- und Einsatzproblem im ambulanten und stationären Sektor. Als Beispiel nenne ich die Facharzt-Gruppe „Neurochirurgie“. Während im stationären Sektor Fachärzte fehlen, haben wir im ambulanten Bereich ein massives Überangebot (S.Tabelle der KBV).
- Aufgrund von Altersstrukturen besteht zahlenmäßig in manchen ländlichen Regionen ein Mangel an Hausärzten bzw. Allgemein-Medizinern, nicht in Ballungsräumen. Die Zahlen der Hausärzte haben sich von 2000 - 2016 nicht wesentlich verändert. Allerdings haben sich die Zahlen der Fachärzte im gleichen Zeitraum um etwa 15 Prozent erhöht. Hierfür gibt es zahlreiche unterschiedliche Gründe. Unsere Erfahrungen haben unter anderem gezeigt, dass viele Versicherte den direkten Weg zum Facharzt gehen. Das ist aus meiner Sicht allerdings medizinisch und ökonomisch nicht sinnvoll.
- Durch den Staat auf Landes- und Bundesebene haben wir ein Finanzierungsproblem im Gesundheitswesen verursacht. Das trifft die Ärzte im ambulanten sowie im stationären Bereich. Ärzte und Fachpflegepersonal müssen immer mehr leisten, damit Krankenhäuser wirtschaftlich gut stehen.
Dr. Samir Al-Hami
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