Seit Mitte Dezember 2019 ist im Neuro-Spine-Center Dr. Al-Hami im Münsterfeld ein offenes MRT im Einsatz, das nicht nur Menschen mit Platzangst die Kernspinuntersuchung erleichtert. Das Gerät werde gut angenommen, so Neurochirurg Dr. Samir Al-Hami - auch, weil sowohl Kassen wie zuweisende Ärzte sich auf die neue Untersuchungssmethode eingestellt hätten.
Acht Wochen nach der Inbetriebnahme seien die geplanten Behandlungszahlen bereits mehr als erfüllt: "Wir hatten eigentlich mit zehn Patienten pro Woche im ersten Jahr gerechnet, sind jetzt aber schon bei 20. Ob Menschen mit Platzangst, Übergewichtige, aber auch Kinder - bisher musste man nach Bad Vilbel oder Würzburg für ein offenes MRT. Zwar kommen viele Privatversicherte und Selberzahler - aber auch die Kassen unterstützen die Untersuchungsmethode: Die AOK hat uns ein Kooperationsangebot gemacht, für Indikationen wie Platzangst, Übergewicht, aber auch bei Kindern werden die Kosten übernommen, gerade wenn sonst wochenlang unter Schmerzen auf einen Termin gewartet werden müsste. Bei anderen Krankenkassen muss ein Antrag auf Kostenübernahme gestellt werden. Wir waren aber positiv überrascht über die gute Resonanz der Kassen, das ist wirklich eine Entscheidung im Sinne des Patienten. Aber auch die Kooperation mit niedergelassenen Hausärzten und der Facharztgruppe Orthopädie ist sehr positiv verlaufen - die Relevanz und der Nutzen der Behandlungsmethode scheint angekommen zu sein", erklärt Al-Hami.
Die im Gegensatz zur Computertomographie strahlenfreie Magnetresonanztomographie wird im offenen MRT um einen weiteren Vorteil erweitert: "Während der ganzen Behandlung kann eine Begleitperson neben dem Patienten sitzen, weil das Gerät offen ist und es kein Tunnelgefühl gibt. Das allein hilft schon vielen Patienten - aber das Gerät ist im Gegensatz zu Hochfeld-MRTs auch sehr geräuscharm. Noch dazu haben wir im Untersuchungsraum eine angenehm helle Atmosphäre und beruhigende Musik, das entspannt zusätzlich.
Zwei Irrtümer zum neuen offenen MRT seien trotzdem verbreitet: "Zum einen, dass wir nur die Wirbelsäule untersuchen können. Der Untersuchungstisch kann frei verschoben werden, so können neben der Wirbelsäule auch Schädel, Hüfte, Kniegelenk oder Schultern untersucht werden. Außerdem, dass wir keine radiologischen Befunde erstellen können. Das stimmt nicht, da wir durch unsere Zusammenarbeit mit einer radiologischen Praxis bei Frankfurt am Main in Echtzeit mit Radiologen verbunden sind, die auf dem Bildschirm nicht nur Befunde erstellen können, sondern auch direkt Feedback geben, wenn etwa eine andere Frequenz oder eine andere Untersuchung gewählt werden soll. Da kommt uns unsere Gigabit-Anbindung zugute: Alles kann direkt in Echtzeit begutachtet und ausgewertet werden. Die teleradiologische Zusammenarbeit läuft so gut, dass wir unserem Anspruch gerecht werden können, innerhalb einer Woche einen Termin für Patienten vereinbaren zu können. Eine durchschnittliche Untersuchung der Wirbelsäule dauert nur 20 Minuten. Trotzdem wollen wir nicht, dass Hektik aufkommt: Wir nehmen uns mindestens 30 Minuten Zeit für jeden Patienten. Die Resonanz ist bisher so hoch, dass wir schon über die Anschaffung eines zweiten Geräts nachdenken."
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