DR. AL-HAMI AKTUELL



Al-Hami: "Corona-Infektion: Handeln statt Reden"



Angesichts der neuesten Corona-Infektionen im Landkreis Fulda pocht Neurochirurg Dr. Samir Al-Hami auf die Umsetzung konkreter Krisenpläne. Nur so könnte die Epidemie unter Kontrolle gebracht werden.

In der Bundesrepublik gibt es 294 Landkreise, einer davon (inklusive der kreisfreien Stadt Fulda) ist der Landkreis Fulda mit rund 222.000 Einwohnern. Wir haben in Hessen 33.000 stationäre Betten. Im Landkreis Fulda stehen etwa 1.550 stationäre Krankenhausbetten zur Verfügung. Davon sind etwa 70 Intensiv- beziehungsweise Beatmungsbetten.

Die Durchseuchung mit dem Corona-Virus (der sich im Körper befindet) in der Bevölkerung in Deutschland (zurzeit etwa 0,002 Prozent) wird sicher zunehmen. Im günstigen Verlauf geschieht das verlangsamt mit einer Quote von 0,2 Prozent. Im schlimmsten Fall mit einer Quote von 2 Prozent.

Zurzeit liegt in Deutschland die Erkrankungswahrscheinlichkeit bei 10 Prozent der Infizierten, das heißt in absoluten Zahlen 150 Menschen. Die Letalität (Sterblichkeitsquote) beim Corona-Virus in D beträgt im Moment 0,002 Prozent der infizierten oder in absoluten Zahlen 3 Menschen.

Nehmen wir einen schlimmen Verlauf an, was wir nicht hoffen, dann werden wir in einigen Wochen 1,5 Millionen Menschen in Deutschland infiziert sein. Das bedeutet 150.000 Menschen zeigen eine Erkrankung, die behandelt werden muss bis hin zur stationären und intensiv-medizinischen Betreuung. Rein mathematisch können in Deutschland 300 Menschen an den Folgen der Erkrankung sterben.

Für den Landkreis Fulda bedeutet das: Im schlimmsten Fall würden sich 22.200 Menschen mit dem Virus infizieren. 2.200 Menschen würden eine Behandlung beanspruchen. Rein mathematisch könnten 4,4 Menschen im Landkreis Fulda daran sterben.

Ich versuche für den Landkreis Fulda eine pessimistische Entwicklung vom halben Tempo des oben formulierten Szenarios zu berechnen. So würden wir im Landkreis mit 1.100 Erkrankungsfällen rechnen, davon werden 110 stationär beziehungsweise intensiv-medizinisch bedürftig. 2 Menschen könnten daran sterben.

Was gilt es zu tun?

Die Durchseuchung der Bewölkung mit dem Corona-Virus ist nicht aufzuhalten und ist im vollen Gange. Häusliche Quarantäne der Infizierten mit entsprechenden Hygiene-Maßnahmen ist besser und sicherer für Betroffene und für andere Menschen, insbesondere zur Abwehr geschwächter Patienten in den Krankenhäusern. Eindeutig infizierte und erkrankte Menschen müssen auf Isolierstationen in den Krankenhäusern behandelt werden. Diese Stationen müssen jetzt bereitstehen. Im Landkreis Fulda müssen etwa 100 solche Betten bereit jetzt differiert und zugewiesen werden. Genauso muss eine Einheit von Intensivbetten vorbereitet werden. Der Landkreis Fulda und die Plankrankenhäuser müssen einen solchen Krisenplan festlegen.

Wir sind für so eine Situation medizinisch ausgerüstet und können die Epidemie im Griff bekommen, wenn wir uns jetzt mit einem konkreten Krisen-Plan befassen.





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