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Besuch im neuen Wohnzimmer: Hünfelds Neuzugang Florian Münkel (l.) beim Kabinengespräch mit ON|Sport-Volontär Tino Weingarten. - Foto: Jonas Wenzel (Yowe)

HÜNFELD Das ON|Sport-Kabinengespräch (5)

Beim HSV die Lust am Fußball wiedergewinnen

23.01.19 - Wenn Väterchen Frost das Sagen hat, legen die meisten Sportler ihre wohlverdiente Pause ein. Während die Fußballer erst Ende Februar wieder in den Ligabetrieb einsteigen, legen Handballer, Wasserballer oder Tischtennisspieler langsam wieder los. Zeit, die ruhigere Phase des Jahres mit einer neuen Serie zu überbrücken.

Vor dem Trainingsauftakt des Hünfelder SV nahm sich Neuzugang Florian Münkel Zeit für das "ON|Sport-Kabinengespräch". Nach seinem missglückten Engagement bei der SG Barockstadt Fulda-Lehnerz will er den HSV nun zum Klassenerhalt verhelfen.

ON|Sport: Bereits im Dezember stand Ihr Wechsel zum Hünfelder SV fest. Was hat letztlich den Ausschlag gegeben, ins Team von Trainer Dominik Weber zu wechseln?

Florian Münkel: Ausschlaggebend war, dass ich nach Hünfeld gezogen bin. Bevor ich nach Fulda gewechselt bin, waren Mario Rohde und Dominik Weber schon an mir dran, aber ich wollte den Schritt über Lehnerz gehen. Dass es dann zum Zusammenschluss kommt, wusste ich da noch nicht. Anfangs lief es auch ganz gut, aber letztendlich war ich nur Ersatzmann, habe selten gespielt und da verliert man als Fußballer den Spaß. Deswegen habe ich mich mit Mario Rohde in Verbindung gesetzt und so kam es dann zustande.

ON|Sport: Sie kamen in den letzten Wochen nur noch in der zweiten Mannschaft zum Einsatz, in der Hessenliga das letzte Mal zu Beginn am ersten Spieltag. Würden Sie die Zeit in Fulda als verloren abstempeln?

Münkel: Ich will die Erfahrung nicht missen, es war der richtige Weg. Da es etwas professioneller aufgezogen wird, war das schon schön mitzuerleben. Und auch vom Team, muss ich sagen, hat das echt harmoniert. Aber ich konnte das dann nicht mehr vereinbaren mit Arbeit und Fußball. Samstags bei der Ersten mitfahren, kaum spielen und sonntags dann Zweite. Letztendlich hab ich dadurch die Lust am Fußball verloren.

ON|Sport: Wenn man 17 Jahre für denselben Verein spielt, wie schwer fällt ein Wechsel zu einem neuen Verein?

Münkel: In Steinbach war es sehr familiär, es war immer eine schöne Zeit gewesen. Ich denke, Hünfeld ist in der Hinsicht ähnlich aufgestellt und denke, dass es familiärer zugeht, als in Fulda.

ON|Sport: Das Szenario Klassenerhalt ist durch die unsichere Anzahl der Absteiger ziemlich undurchsichtig. Worauf wird es für Euch ankommen, um im Mai nicht unter dem Strich zu stehen?

Münkel: Ich habe ein paar Spiele von Hünfeld gesehen und habe immer gedacht, dass in der Mannschaft Potenzial steckt. Blöd war das jetzt natürlich mit dem Punktabzug, aber letztendlich müssen wir sehen, dass wir eine gute Vorbereitung an den Start legen und zum Auftakt Punkte holen, weil da haben wir Mannschaften auf Augenhöhe. Da müssen wir so viele Punkte holen wie es geht und dann bin ich optimistisch, dass es mit dem Klassenerhalt klappt.

Florian Münkel, vielen Dank für das Gespräch. (Tino Weingarten) +++

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