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Teutonen Reith und Wese: "Den positiven Trend weiter verfolgen"
04.02.19 - Wenn Väterchen Frost das Sagen hat, legen die meisten Sportler ihre wohlverdiente Pause ein. Während die Fußballer erst Ende Februar wieder in den Ligabetrieb einsteigen, legen Handballer, Wasserballer oder Tischtennisspieler langsam wieder los. Zeit, die ruhigere Phase des Jahres mit einer neuen Serie zu überbrücken.
Fußball-Gruppenligist SV Großenlüder hat in der letzten Saison einen Umbruch eingeleitet und viele junge Spieler aus dem eigenen Nachwuchs in die erste Mannschaft eingebaut. Wir haben Moritz Reith und Niklas Wese zum "ON|Sport-Kabinengespräch" getroffen und über den Trainerwechsel, Großenlüders Chancen im Abstiegskampf und die Infrastruktur im Umfeld der Teutonia gesprochen.
ON|Sport: Kurz vor der Winterpause wurde bekannt, dass die Teutonia mit Adrian Giemza weitermacht. In drei Spielen konntet Ihr mit Giemza bereits sieben Punkte einfahren. Ein gutes Zeichen für die Restrunde?
Moritz Reith: Natürlich können wir mit der Punkteausbeute aus den letzten Spielen zufrieden sein. Trotzdem dürfen wir uns jetzt nicht darauf ausruhen und müssen alles daransetzen, den positiven Trend nach der Winterpause weiter zu verfolgen. Dafür brauchen wir eine gute Vorbereitung und hoffen, dass es keine weiteren Verletzten gibt und alle gesund bleiben. Mit Adrian haben wir einen Trainer, mit dem sich die Mannschaft auf und neben dem Platz bestens versteht und der sich auch aufgrund seiner Tätigkeit in der zweiten Mannschaft mit dem Verein identifiziert.
ON|Sport: Mit 19 Punkten steht Ihr momentan im Tabellenkeller. Welche konkreten Maßnahmen bestehen während der Vorbereitung, den Klassenerhalt zu sichern?
Niklas Wese: Wir werden gemeinsam als Mannschaft in der Vorbereitung Gas geben, um den Klassenerhalt in der Rückrunde zu sichern. Konkret trainieren wir neben den Einheiten auf dem Platz zusätzlich mit einer Fitnesstrainerin, damit wir pünktlich zum Auftakt gegen Schlüchtern fit sind. Genaueres kann ich noch nicht sagen, da wir erst eine Einheit hinter uns haben, aber ich denke und hoffe, dass wir häufig den Ball sehen werden. Nichtsdestotrotz ist das die Entscheidung des Trainers und ich bin zuversichtlich, dass Adrian uns fit für die Restrunde macht.
ON|Sport: Seit letzter Saison kam ein neuer Schwung junger talentierter Spieler aus der eigenen Jugend in die erste Mannschaft. Könnte das Auswirkungen auf den jetzigen Tabellenstand der Teutonia gehabt haben?
Moritz Reith: Definitiv kann man die Schuld nicht auf die Leistungen der neuen jungen Spieler schieben. Ganz im Gegenteil denke ich, dass sich die Jungs in der Mannschaft gut etabliert haben und ein wichtiger Bestandteil für die kommenden Spiele sein werden. Und nicht nur fußballerisch, sondern auch neben dem Platz passen die Jungs einfach top zur Gruppe. Klar war die Punkteausbeute in der Hinrunde nicht so wie wir es uns vorgestellt haben, aber das auf die jungen Spieler zu schieben wäre schlicht und ergreifend falsch.
Niklas Wese: Es ist super, dass ein Großteil der Mannschaft aus Großenlüder kommt. Wir verstehen uns alle auf dem Platz sehr gut und verbringen auch neben dem Platz viel Zeit miteinander. Deswegen sind wir zuversichtlich, dass wir die Klasse halten können. Die Teutonia ist für uns wirklich etwas Besonderes und wir wollen auch nächste Saison unbedingt wieder Gruppenliga spielen.
ON|Sport: Für den Sommer ist die Fertigstellung des neuen Trainingsplatzes geplant. Welche neuen Möglichkeiten schöpft Ihr aus der Anlage?
Moritz Reith:
Moritz Reith, Niklas Wese, vielen Dank für das Gespräch! (Jonas Wenzel) +++