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Streunende Katzenfamilie: Ein Teil der Jungtiere landet auf der Krankenstation
07.11.23 - Zerrissenes Familienglück: Kastration hätte auch dieses Leid verhindert können. Aus einem Hünfelder Ortsteil (Kreis Fulda) kam die Meldung über eine Katze mit Nachwuchs - allesamt scheu, das berichtet zunächst der Tierschutzverein Hünfeld.
Zuerst sollen auch die Katzenmama plus ihre vier Jungtiere gesehen worden sein. Der Tierschutzverein stellte sich darauf ein, die Tiere zu sichern. "Die Mutter sollte kastriert und wieder in ihrem Revier freigelassen werden, da ihr das Eingesperrtsein zu viel Stress bereitet hätte. Beim Nachwuchs sollte das Vorgehen besprochen werden, nachdem sie gesichert waren und man das Alter einschätzen konnte."
Katzenschnupfen bereitet Sorgen
Doch wie so viel zu oft blieb nach dem Sichern des ersten Tieres keine Wahl mehr über das Vorgehen. Das rot getigerte Tier hatte stark entzündete Augen und kämpfte gegen einige Schnupfenerreger. Tierärztliche Behandlung sei dadurch unabdingbar gewesen. "Auch das Geschwistertier zeigte bereits Symptome, beide mussten nun erst einmal auf der Krankenstation des Tierheims Fulda-Hünfeld versorgt werden." Doch waren es nicht insgesamt vier Jungtiere?
Bisher konnte lediglich die Mutter kastriert und die oben genannten Kitten gesichert werden. "Was mit den anderen beiden Jungtieren ist, kann im Moment niemand sagen. Der Tierschutzverein Hünfeld wird noch eine Zeit lang versuchen, diese zu finden. Doch ob diese wieder auftauchen, ist unklar. Welches Schicksal sie ausgeliefert sind, weiß niemand", so der gemeinnützige Verein abschließend.