Für diesen Kater kam die Hilfe leider zu spät. Zu schlecht war sein gesundheitlicher Zustand. - Foto: Tierschutzverein Hünfeld

BURGHAUN Einzelschicksale bewegen Tierschützer (9)

Breite Krankheitspalette: Abgemagerter schwarz-weißer Kater von Leid geplagt

07.05.24 - Ein unzumutbarer Zustand: Dem Tierschutzverein Hünfeld wurde vor Kurzem ein schwarz-weißer Kater in der Gemeinde Burghaun (Landkreis Fulda) gemeldet. Unkastriert, nicht gekennzeichnet und offensichtlich schwer erkrankt, war er sich zunächst ganz allein überlassen. Zügig machte sich deshalb ein Ehrenamtlicher auf den Weg. Er sicherte das Tier und brachte es direkt zum Tierarzt. 

Zum Glück hatte sich die Melderin an den hiesigen Verein gewandt. "Das Tier befand sich in einem katastrophalen Zustand. Schmeißfliegen saßen bereits auf dem Kater. Die Wirbelsäule war klar zu ertasten", stellten die Tierretter fest. Es zeugte von einer längeren Zeit der Krankheit und nicht gesicherter Versorgung. Doch damit nicht genug. Der Kater war von Durchfall, Katzenschnupfen und tumorösen Veränderungen geplagt. "Leider konnte er nur noch erlöst werden. Der Allgemeinzustand war einfach zu schlecht. Es ist traurig, immer wieder solchen Schicksalen zu begegnen und viel zu oft nicht mehr helfen zu können", bilanzieren die Tierschützer. 

Jeder kann einen Beitrag zum Tierschutz leisten - "Unkontrollierte Vermehrung stoppen"

Durch Kastration können solche Schicksale künftig verhindert werden, ist sich der Tierschutzverein Hünfeld auch nach diesem tragischen Fall sicher. "Dafür benötigen wir die Unterstützung von Tierhaltern, die erkennen, welchen wichtigen Beitrag sie zum Katzenschutz leisten, indem sie ihre eigenen Tiere kastrieren und kennzeichnen lassen. So wird der leidvolle Kreislauf der unkontrollierten Vermehrung gebrochen."

Appell der Tierschützer: "Augen nicht verschließen"

Die Tierschutzvereine des Landkreises Fulda - Fulda und Umgebung, Hünfeld Stadt und Land, Tierheim Fulda-Hünfeld, Verantwortung Leben, Pfötchenrettung Fulda und Fliedetal appellieren daher weiterhin an Privatpersonen, die Augen nicht zu verschließen und an die Gemeinden, sich endlich dieser wichtigen Thematik anzunehmen. (mkr/pm) +++

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