Neun Menschen wurden damals erschossen. - Archivfoto: K|N

WIESBADEN / HANAU Gedenken an Opfer der rassistischen Gewalttat

MP Boris Rhein: "Was vor vier Jahren geschehen ist, bleibt unfassbar"

19.02.24 - Hessens Ministerpräsident hat zum vierten Jahrestag des rassistischen Anschlags von Hanau an die Opfer erinnert. "Wir gedenken in tiefer Trauer der Opfer der rassistischen Gewalttat vom 19. Februar 2020. Was vor vier Jahren in Hanau geschehen ist, bleibt unfassbar. Dieses grausame Ereignis wird niemals in Vergessenheit geraten – weder für die Angehörigen noch für uns als Gesellschaft", sagte Boris Rhein in Wiesbaden.

Archivfoto: O|N/Moritz Pappert

Hessens Ministerpräsident Boris Rhein. Archivfoto: O|N / Hendrik Urbin

"Gökhan Gültekin, Sedat Gürbüz, Said Nesar Hashemi, Mercedes Kierpacz, Hamza Kurtović, Vili-Viorel Păun, Fatih Saraçoğlu, Ferhat Unvar und Kaloyan Velkov: Die Namen der Opfer und das Leid der Hinterbliebenen mahnen uns, Rassismus und Menschenfeindlichkeit endlich zu überwinden und jederzeit aktiv dagegen anzugehen."

Zum Jahrestag des Anschlags soll auf dem Hanauer Hauptfriedhof am Montag in einer Gedenkstunde an die Opfer der Gewalttat erinnert werden. Für die Hessische Landesregierung wird der stellvertretende Ministerpräsident, Wirtschaftsminister Kaweh Mansoori, am stillen Gedenken teilnehmen und einen Kranz an der Gedenktafel für die Opfer niederlegen.

"Wir werden niemals vergessen, welches unsägliche Verbrechen hier vor vier Jahren verübt wurde. Hass und Hetze können tödlich sein. Das unfassbare Leid, die Wunden, die das Verbrechen von Hanau verursacht hat, bleiben uns eine fortwährende Mahnung: Rassismus hat in unserer Gesellschaft keinen Platz", sagte Wirtschaftsminister Mansoori.

Auch Landtagspräsidentin Astrid Wallmann äußerte sich zum Jahrestag des Anschlages von Hanau: "Die Opfer von Hanau waren unsere Mitbürgerinnen und Mitbürger. Ihr Tod ist ein weiteres furchtbares Beispiel für das, was aus der menschenverachtenden Ideologie des Rassismus folgen kann. Das Erstarken von rechtextremistischem und rassistischem Gedankengut ist aktuell eine der größten Gefahren für unsere Demokratie. Deshalb ist es ein wichtiges Zeichen, dass in diesen Tagen auch in Hessen so viele Menschen auf die Straße gehen und ihre Stimme für ein friedliches, tolerantes Miteinander und für die Demokratie erheben." (pm) +++

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