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Schon früh kamen am Freitagmorgen viele Besucher zum Schloss Fasanerie. - Fotos: Henrik Schmitt/ Hendrik Urbin

EICHENZELL Endlich wieder Fürstliches Gartenfest

Schon zur Eröffnung strömen die Massen zum Schloss Fasanerie

03.09.21 - Während in Fulda die letzten Nebelschwaden hinter den Dächern der Stadt verschwinden, werden auf Schloss Fasanerie bei Eichenzell gerade die Tore zu einer anderen Welt geöffnet: Am Wochenende findet endlich wieder das Fürstliche Gartenfest statt. Zwar wegen des "Feinwerk"-Marktes, der gleichzeitig stattfindet, ein klein wenig anders als sonst. Dennoch: Schon eine Stunde nach Eröffnung des Festes sind die Wege und Wiesen rund um Schloss Fasanerie gut besucht. Auf diese fürstlichen Tage haben die Besucher schließlich lang genug gewartet.

Die Sonne scheint inzwischen vom blauen Himmel, auf der kleinen Bühne im Schlosshof stehen drei Männer und musizieren und da hinten unterm Apfelbaum steht ein Schmied und schmiedet über offenem Feuer Skulpturen für den Garten. Außerdem werden an den vielen Ständen Leckereien zum Probieren angeboten und an wieder anderen Ständen bieten die Aussteller prachtvolle Pflanzen zum Verkauf an. Auch OSTHESSEN|NEWS ist wieder mit der beliebten Hut-Aktion vertreten.

Es ist nicht von der Hand zu weisen: Das Fürstliche Gartenfest hat in den vergangenen eineinhalb Jahren, in denen es coronabedingt ausfallen musste, gefehlt. Und zwar nicht nur den vielen Besuchern, die den Start am Freitagmorgen scheinbar kaum erwarten konnten, sondern auch den Ausstellern und dem Organisationsteam rund um Museumsdirektor Dr. Markus Miller. Der strahlt am Freitag übers ganze Gesicht: "Es ist großartig, dass das Fest wieder stattfinden kann. Und dann ist auch noch das Wetter so prächtig."

Sepember statt Mai heißt auch Himbeeren statt Erdbeeren

Ein richtiger Altweibersommer, der über das Gartenfest weht. Eine ganz neue Erfahrung für die Aussteller, denn eigentlich findet das fürstliche Gartenfest im Mai statt. "Heute Morgen habe ich gedacht, dass ich unbedingt noch die Erdbeeren auf die Schmand-Creme legen muss", sagt Marc Zuspann lachend. Denn Erdbeeren haben gerade gar keine Saison mehr. Stattdessen gibt’s am Zuspann-Stand eine Himbeermousse. Auch ein paar Stände weiter ist Sven Nelles von Nelles Catering erfreut, dass die einzige Gartenmesse, auf der er in der Regel vertreten ist, endlich wieder stattfindet. "Das sind einfach drei Tage Wahnsinnsevent", sagt er.

Nicht nur die Erdbeeren, sondern auch das Hauptthema des Fürstlichen Gartenfestes, die Pflanzen, sind im Frühjahr vermutlich besser aufgehoben, stellt Miller fest. Umso besser, dass es in diesem Jahr zusammen mit "Feinwerk", dem Markt für echte Dinge, stattfindet. Denn hier bieten die Aussteller "junges Design und echtes Handwerk" an – und das passt in jede Jahreszeit. Dass das Kombi-Event gut ankommt, hat Organisationsleiterin Anja Heil gehofft. Aber dass das Gelände schon kurz nach der Eröffnung so gut besucht ist, macht sie auch ein bisschen stolz. "Eigentlich ist die Kombination ja eher aus der Not heraus entstanden", sagt sie, "aber tatsächlich können wir heute sagen, dass es ein cooles Konzept ist und sich die beiden Feste gut ergänzen."

"Wer weiß, vielleicht ergibt sich daraus ja etwas", sagt sie dann und blickt lächelnd übers Gelände. Endlich wieder Gartenfest! (sur) +++

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