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Auf der Baustelle des Projekts "Kulturbrauerei" geht es voran
21.08.22 - Seit einigen Tagen steht am Eingang zur ehemaligen Schlitzer Brauerei das Bauschild mit dem Hinweis auf diese bedeutende Baumaßnahme in der Stadt Schlitz. Leider durfte diese Hinweistafel nicht gut sichtbar auf der Wiese zur Herrngartenstraße platziert werden. Die Denkmalbehörde verlangt auch während der Bauphase einen freien Blick auf die Schlitzer Burgen. Die Arbeiten für den Rück- und Rohbau am neuen Saal laufen und wurden im Schwerpunkt an heimische Firmen vergeben. Dies geht aus einer Pressemitteilung der Stadt Schlitz hervor.
Nachdem lange Zeit nur wenig von Bauarbeiten an dem ehemaligen Gär- und Eiskeller (Gebäude A) zu sehen war, geht es jetzt zügig voran. Das Gebäude wird entkernt und die zukünftigen Fensterflächen sind geöffnet. An der Rückseite werden die Kellermauern freigelegt und Erdarbeiten durchgeführt. Das angrenzende Gebäude, die ehemalige Schlosserei (Gebäude B) ist abgerissen und der Platz für den Eingangsbereich des neuen Gebäudes geschaffen. Das ehemalige Gebäude für Drucktank (Gebäude C) ist fast vollständig entkernt und man kann aktuell gut die Dimensionen des neuen Gebäudes abschätzen.
Aktuell laufen die Ausschreibungen für die Gerüst- und Zimmererarbeiten, Malerarbeiten, Dachdeckerarbeiten, Geothermie, Heizungstechnik, Sanitärtechnik, Raumlufttechnik, Mess-, Regel- und Steuertechnik, Elektrotechnik und Blitzschutz.
Zur Historie: Die Stadtverordnetenversammlung der Stadt Schlitz hatte am 29. Juni 2020 das Integrierte Städtebauliche Entwicklungskonzept (ISEK) einstimmig beschlossen, welches auf der städtischen Homepage unter www.schlitz.de/isek eingesehen werden kann. Dieses 173 Seiten umfassende Konzept wurde in drei Workshops zusammen mit den dort anwesenden Bürgerinnen und Bürgern entwickelt.
Auf den Seiten 111 bis 138 werden die neuen Nutzungen auf dem Brauereigelände dargestellt, so auch der öffentliche Veranstaltungsraum in den Gebäuden A + B mit den beiden angrenzenden Gebäuden C + D.
Aktuelle Informationen gibt es auf der Homepage der Stadt Schlitz (www.schlitz.de) und in regelmäßigen Pressemitteilungen zum Projekt.
Erst vor Kurzem war bekannt geworden, dass sich Anwohner in einem Offenen Brief gegen das Projekt gewandt und Widersprich gegen die Baugenehmigung eingelegt haben. Kernthema des Schreibens ist der Lärmschutz (O|N berichtete ausführlich). (pm) +++