Baulärm in der ehemaligen Brauerei - jetzt beschweren sich die Anwohner

08.10.22 - Seit einigen Wochen herrscht auf der Baustelle in Schlitz reges Treiben. Endlich tut sich etwas und der Baufortschritt ist täglich sichtbar. Nicht erfreut sind einige Nachbarn, die nahe am Gelände wohnen und sich durch den Baulärm gestört fühlen. Hier gab es Beschwerden einzelner Anwohner. Die Stadt veröffentlichte jetzt eine Pressemitteilung.

"In der ersten Phase der Bauarbeiten kam es zu sehr lärmintensiven Abbrucharbeiten. Hier hatte es die Stadt versäumt, die betroffenen Bürger stärker einzubeziehen und eine nötige intensive Kommunikation zu betreiben." Laut Bürgermeister Siemon, der Verständnis für den Unmut habe, sei der Kontakt intensiviert und die Information über die geplanten Maßnahmen und den daraus resultierenden Lärm werden den Anwohnern regelmäßig mitgeteilt.

Lärm-Gutachten beauftragt

Die Stadt Schlitz habe aufgrund der Beschwerden bzw. Anzeigen einen "Sachverständigen für Lärm" den TÜV Süd eingeschaltet und ein Gutachten beauftragt. "Diese Prüfung hat eine punktuelle Überschreitung der gesetzlichen Vorgaben ergeben. Darauf hat die Stadt Schlitz reagiert. Für einzelnen Arbeiten werden künftig Maßnahmen installiert, die "lärmreduzierend" wirken. Insbesondere durch den Einsatz von Gummimatten, einem Elektrobagger, Holzverschalungen und Seilsägen sollte es "ruhiger" um die alte Brauerei werden. Es wurde außerdem ein Bauzeitenplan erarbeitet, in dem alle Arbeiten bis Mitte November berücksichtigt wurden. Diesen Plan haben die Anwohner erhalten."

Die Verantwortlichen halten fest: "Eine solche Baustelle ist nicht ohne Baulärm zu betreiben. Die meisten Anwohner nehmen den unangenehmen Baulärm in Kauf und freuen sich auf eine Aufwertung der Gebäude."

Infos zum Bund-Länder-Programm "Lebendige Zentren" für das Fördergebiet "Südliche Altstadt" der Burgenstadt Schlitz sind zu finden unter www.schlitz.de/isek (nb/pm) +++