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Zum wiederholten Male sind die "Alltagsmenschen" in Fulda Opfer von Zerstörung geworden. - Fotos: Julia Mondry

FULDA Abgeschlagener Hundekopf

Erneuter Vandalismus gegen die "Alltagsmenschen"

02.08.23 - Seit Ende März schmücken die "Alltagsmenschen" bereits die Innenstadt Fuldas. Die meisten dürften die überlebensgroßen, bunten Figuren an verschiedenen Stellen entdeckt haben. Immer wieder dienen sie als Fotomotive, wie es von den Künstlerinnen Christel und Laura Lechner auch gedacht und erhofft war. Doch leider kommt es immer wieder zu Sachbeschädigungen an den Figuren. Jetzt ein neuer Fall. 

Denn erneut wurde eine der Figuren beschädigt, diesmal traf es den vierbeinigen Wegbegleiter der "Alltagsmenschen" vor dem Café Storch an der Bahnhofstraße. Der Schaden ist von einer Anwohnerin gemeldet worden. Laut Polizei sei es am Montagabend oder in der Nacht zum vergangenen Dienstag, 1. August, zu der Beschädigung an dem Hund gekommen. Der abgeschlagene oder abgetretene Kopf bedeutet einen Schaden in Höhe von 1.000 Euro. 

Rückblende: Nur kurz nach Ausstellungsbeginn wurden immer wieder Figuren zerstört, teilweise sogar geköpft. Ob am Gemüsemarkt, in der Löherstraße oder am Buttermarkt: nirgends waren die fröhlichen "Alltagsmenschen" sicher. Viele Bürgerinnen und Bürger reagierten entrüstet auf die Zerstörungswut.

Die Stadt Fulda verurteilte ebenfalls die Beschädigungen und appellierte bereits damals an alle Bürgerinnen und Bürger, die Polizei und die Stadt bei der Bekämpfung von Vandalismus zu unterstützen und Beobachtungen, die zur Ermittlung der Täterinnen und Täter beitragen können, der Polizei zu melden. Die Beseitigung von Vandalismusschäden an öffentlichen Einrichtungen verschlingt jährlich beträchtliche Steuermittel. In allen Fällen, in den der oder die Täter beziehungsweise Täterinnen ermittelt werden können, verlangt die Stadt Fulda daher Schadensersatz.

Zeugen gesucht

Um die Täter schnell fassen zu können, setzte die Stadt darüber hinaus eine Belohnung von 500 Euro aus, für Hinweise, die zur Festnahme des oder der Täter führten. Diese Maßnahme zeigte Erfolg, denn nur kurze Zeit später wurde ein 18-Jähriger festgenommen (OSTHESSEN|NEWS berichtete).

Damit sollte dem Spuk ein Ende gesetzt sein, doch nun die Ernüchterung, wie der aktuelle Fall beweist. Hinweise bitte an das Polizeipräsidium Osthessen unter Telefon 0661/105-0, jede andere Polizeidienststelle oder über die Onlinewache unter www.polizei.hessen.de. (pm/Julia Mondry) +++

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