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Nach Unfall bei Leimbach: Bürgermeister Iliev fordert Al-Wazir zum Handeln auf
26.10.23 - Ein erneuter Unfall mit Personenschaden zwischen Heringen-Leimbach im Landkreis Hersfeld-Rotenburg und dem sogenannten Dippacher Kreuz (O|N berichtete) sorgt bei Heringens Bürgermeister Daniel Iliev für große Sorgen. Der Rathauschef ist zugleich verärgert über das Verschleppen eines jahrelang bekannten Problems auf diesem Teilstück der L3172. Diesen Frust äußerte der Rathauschef in einer Pressemitteilung, die er am Mittwochmittag veröffentlichte:
"Seit Jahren fordern wir von Verkehrsminister Al-Wazir mehr Sicherheit auf den Landesstraßen im Werratal, insbesondere auf dem Teilstück der L3172 zwischen unserem Stadtteil Leimbach und dem sogenannten Dippacher Kreuz. Erst seit Kurzem scheint man sich im Hessischen Verkehrsministerium zumindest von der Annahme gelöst zu haben, dass dieser etwas bessere Feldweg, den man Landesstraße nennt, nicht mehr in einem guten Zustand sei. Immerhin wurde uns als städtische Vertreter sowie der Bevölkerung eine grundhafte Erneuerung dieser Straße ab 2027 in Aussicht gestellt", erklärt Daniel Iliev.
Bis 2027 seien es allerdings noch drei Jahre, in denen sich der Zustand noch weiter verschlechtern werde, ergänzt der Rathauschef weiter. "Allein die rechte Fahrbahnseite in Richtung Leimbach lässt ein sicheres Befahren gar nicht mehr zu, da sie so stark in Richtung der Böschung absackt. Verkehrsteilnehmer – so auch Radfahrer, die dem Werratal Radweg folgen – sind allein schon deshalb gezwungen in Richtung der anderen Fahrbahnseite auszuweichen. Gefährliche Momente werden also auch in Zukunft noch deutlich häufiger entstehen. Nicht zuletzt wurde hierzu erst vor wenigen Wochen eine Petition eines Heringer Bürgers gestartet, um auf diese enorme Gefahrenstelle hinzuweisen", führt der Bürgermeister weiter aus.
"Als Bürgermeister der Stadt Heringen (Werra) fordere ich deshalb die Landesregierung und insbesondere den Verkehrsminister auf, das Risiko für alle Verkehrsteilnehmer auf diesem Teilstück bis zur tatsächlichen Erneuerung der Fahrbahn schnellstmöglich zu minimieren. Gerne stehen wir als untere Straßenverkehrsbehörde mit Rat zur Seite. Es muss jedoch etwas Zielführendes geschehen, bevor erneut etwas Lebensbedrohliches passiert", erklärt der Bürgermeister abschließend. (kku)+++
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