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"Dankbar und demütig": Stimmen zur Bürgermeisterwahl im Königreich
26.02.24 - Mit 76,6 Prozent wurde Christopher Gärtner (CDU) am Sonntagabend zum neuen Bürgermeister von Flieden gewählt. Seine Kontrahenten (Nicole Hess, AfD, 17,78 Prozent, und Sebastian Künemund, Die Partei, 5,62 Prozent) konnte er deutlich besiegen. Nicht nur die Kandidaten sprachen aufgrund der hohen Wahlbeteiligung von einem starken Zeichen für die Demokratie.
"Ich bin begeistert. Christopher Gärtner ist jemand, der für seine Heimat brennt, der voller Leidenschaft gestalten möchte. Bei dieser hohen Wahlbeteiligung ist es auch ein ganz starkes Zeichen für die Demokratie", lobte Fuldas Oberbürgermeister Dr. Heiko Wingenfeld (CDU). "Es ist ein herausragendes Ergebnis. Christopher Gärtner hat gezeigt, dass er durch einen sehr guten Wahlkampf, aber auch dadurch, dass er ein Kind des Königreichs ist, die Menschen überzeugt hat. Das ist nicht nur Dankeschön, sondern auch Anspruch, mit Elan in dieses Amt zu gehen", erklärte Landrat Bernd Woide (CDU). "Es ist ein Sieg der Demokratie. Den anderen Parteien ist die Unterstützung nicht leichtgefallen, das kann ich gut nachvollziehen. Aber es ist ein besonderes Kandidatenfeld: Bei zwei Kandidaten hatte ich den Eindruck, dass sie sich mit Flieden, mit unseren Schwierigkeiten und Herausforderungen, wenig bis gar nicht beschäftigt haben", so Bürgermeister Christian Henkel (CDU).
Auch der AfD-Kreisverband Fulda war zufrieden: "Der AfD Kreisverband Fulda sieht im Ausgang der Bürgermeisterwahl in Flieden nicht nur einen Abschluss, sondern vielmehr den Anfang für die zukünftige politische Arbeit in der Region. Mit dem erzielten Ergebnis von 17,76 Prozent für unsere Kandidatin Nicole Hess betrachten wir diese Wahl als einen wichtigen Schritt und als Grundsteinlegung für die Kommunalwahl 2026. Wir danken allen Wählern, die durch ihre Stimme für eine echte demokratische Vielfalt in Flieden gesorgt haben. Unsere Teilnahme an dieser Wahl und das erzielte Ergebnis unterstreichen die Bedeutung einer vielfältigen politischen Landschaft und die Notwendigkeit, die demokratischen Prozesse in der Gemeinde zu stärken. Die gestiegene Wahlbeteiligung zeigt ein klares Interesse der Bürger an den Entscheidungen, die ihre Gemeinde betreffen, und ist ein ermutigendes Zeichen für die Vitalität unserer lokalen Demokratie. Wir sind stolz darauf, zu dieser positiven Entwicklung beigetragen zu haben.
Zum Abschluss möchten wir dem Wahlsieger, Herrn Gärtner von der CDU, eine glückliche Hand bei der Bewältigung seiner neuen Aufgaben wünschen. Es ist unser aufrichtiger Wunsch, dass seine Arbeit zum Wohle Bürger von Flieden beiträgt. Der AfD Kreisverband Fulda wird sich weiterhin aktiv in die politische Arbeit einbringen und sich für die Interessen und das Wohl der Bürgerinnen und Bürger einsetzen. Das Ergebnis dieser Wahl motiviert uns, unseren Weg mit noch größerem Engagement fortzusetzen, um bei den kommenden Kommunalwahlen 2026 noch stärkere Akzente setzen zu können."
Der gewählte neue Bürgermeister bedankte sich bei den Wählern: "Das Ergebnis mit knapp 77 Prozent ist ein unfassbares Ergebnis, das ich dankbar und demütig annehme. Für mich geht ein Traum in Erfüllung: Bürgermeister der Heimatgemeinde sein zu dürfen. Ich muss das alles noch realisieren, auch die Höhe des Zuspruchs. Dankbar bin ich allen, die von ihrem Wahlrecht Gebrauch gemacht haben. Demokratie lebt nämlich vom Mitmachen. Dankbar bin ich allen, die mich unterstützt haben: meiner Familie, meinen Freunden, meinem Arbeitgeber, der CDU-Familie in Flieden und Fulda und nicht zuletzt der Agentur Bensing & Reith. Ohne all jene wäre dieser Wahlsieg unmöglich gewesen."
Auch Sebastian Künemund (Die Partei) freute sich übers Ergebnis: "Wir, die sehr gute Partei DIE PARTEI freuen uns sehr, am Samstag an unserer Wahlsiegfeier einen neuen König ins Königreich Flieden geführt zu haben. Das ist sehr gut für unser Land. Auch bedanken wir uns bei allen Wählern für eine demokratische Wahl! Mit dem Erreichen der Fünf-Prozent-Hürde haben wir gezeigt: Wir sind die einzige Opposition der demokratischen Parteien und diesen Auftrag nehmen wir sehr ernst. Ohne uns wäre Schluss mit Lustig in unserem schönen Land." (mau) +++