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Fliedens Bürgermeister beendet Amtszeit im Jahr 2024
22.06.23 - Die laufende Amtszeit des Fliedener Bürgermeisters Christian Henkel (CDU) endet am 30. Juni 2024. In der Sitzung der Fliedener Gemeindevertretung am 21. Juni kündigte Henkel nun an, nicht mehr für eine Wiederwahl zu kandidieren.
Christian Henkel setzte sich im März 2012 bereits im ersten Wahlgang mit einem Stimmenanteil von über 56 Prozent gegen vier Mitbewerber durch. Bei seiner Wiederwahl im Jahr 2018 erreichte er gegen seinen Konkurrenten Peter Geffe 78,2 Prozent der Wählerstimmen.
Nicht erneut zu kandidieren, sei eine sehr persönliche Entscheidung, zu der er nach reiflicher Überlegung gelangt sei. "Das Amt als Bürgermeister meiner Heimatgemeinde war von Anfang an bis heute für mich eine Aufgabe, die ich mit Verantwortungsbewusstsein und Ernsthaftigkeit wahrgenommen habe."
"Es war und ist mir bis heute eine Herzensangelegenheit."
Henkel weiter: "Eine korrekte Amtsführung und der Wunsch, wohl abgewogene und gute Entscheidungen zu treffen, sind die Grundlage meiner Arbeit", erklärt Henkel. Er erläutert weiter: "Trotz sicher vorhandener Unzufriedenheit an manchen Stellen, die sich kaum vermeiden lässt, weiß ich, dass ich bei vielen Bürgern einiges Vertrauen genieße. Das zeigten u.a. auch die Wahlergebnisse in 2012 wie auch in 2018. Ich gehe davon aus, dass daher viele mit einer erneuten Kandidatur rechnen. Gerade deshalb ist mir die Entscheidung nicht leichtgefallen, da der ein oder andere möglicherweise auch enttäuscht sein wird. Dennoch habe ich mich gegen eine erneute Kandidatur entschieden. Es gibt dafür nicht den einzelnen, ausschlaggebenden Grund. Es sind vielmehr verschieden Aspekte – u.a. auch im privaten Bereich – die zusammengenommen zu diesem Entschluss geführt haben. Letztlich gilt es auch ganz nüchtern festzustellen, dass bei allen Vorteilen von Kontinuität ein Amtswechsel nach zwölf Jahren immer auch neue Energie freisetzen und neue Herangehensweisen an Themen ermöglichen kann."Christian Henkel war von der CDU Flieden als Kandidat nominiert worden. Die Parteigremien habe er deshalb bereits vorab über seine Entscheidung informiert. (nb/pm) +++