Ein Aushängeschild: 760.000 Besucher auf dem Weihnachtsmarkt
19.12.24 - Rund 760.000 Besucher aus nah und fern hat der Fuldaer Weihnachtsmarkt nach Angaben der Stadt in diesem Jahr bereits begrüßen dürfen. Im Vorjahr waren es noch 650.000. Die Zahl wäre also rekordverdächtig. Nur: Im Gespräch mit OSTHESSEN|NEWS können Händler diesen Anstieg nicht bestätigen. Die Besucherfrequenz sei gleichbleibend, vielleicht sogar schwächer als im Vorjahr.
Am 23. Dezember endet der Weihnachtsmarkt. Vom 27. bis zum 29. Dezember sollen die Schlittschuhbahn auf dem Karl inklusive der Buden bestehen bleiben. Auch der Winterwald geht wie gewohnt in die Verlängerung und öffnet nach den Feiertagen vom 27. bis zum 30. Dezember.
"Die Besucherzahlen sprechen für sich und bestätigen die hohe Attraktivität unseres Weihnachtsmarktes. Wir sind stolz darauf, einen wichtigen Beitrag zur Belebung der Innenstadt und zur Stärkung der regionalen Wirtschaft zu leisten", lässt sich Oberbürgermeister Dr. Heiko Wingenfeld zitieren.
Weihnachtssingen und Taschenlampenkonzert mit mehr als 14.000 Teilnehmenden Mit seinen festlich geschmückten Ständen, kulinarischen Highlights und einem abwechslungsreichen Kulturprogramm bot der Weihnachtsmarkt ein Erlebnis für die ganze Familie - resümiert die Stadt. Das Fuldaer Weihnachtssingen und Taschenlampenkonzert mit zusammen mehr als 14.000 Teilnehmenden sowie die Integration vom "Karlchen vom Dach" mit seiner Eisbahn erfreuten sich großer Beliebtheit.
Die Verbindung aus thematischer Vielfalt, hervorragender Infrastruktur, kurzen Wege und der malerischen Kulisse der Barockstadt habe nicht nur die Besucher begeistert, sondern auch das positive Image Fuldas nachhaltig gestärkt. "Unser Weihnachtsmarkt ist ein Aushängeschild für die Region. Die gelungene Mischung aus Atmosphäre, Angebot und Zugänglichkeit macht ihn zu einem der schönsten Märkte in der Region und Hessen", sagt Dominik Höhl, Leiter Tourismus und Marketing der Stadt Fulda.
Weihnachtsmarkt ist Motor für die Wirtschaft Die hohe Besucherfrequenz spiegele sich direkt in der Wirtschaftskraft des Marktes von etwa 19 Millionen Euro wider. Einzelhandel, Gastronomie und Hotellerie würden zudem von der Strahlkraft des Marktes erheblich profitieren. "Der Weihnachtsmarkt ist nicht nur ein stimmungsvoller Treffpunkt, sondern auch ein bedeutender wirtschaftlicher Motor", ergänzt Höhl. Die Synergie zwischen Weihnachtsmarkt und Innenstadtbelebung zeige eindrucksvoll, wie eng der Markt mit Handel und dem gesamten Gastgewerbe verzahnt sei.
Neben den wirtschaftlichen Aspekten trage der Weihnachtsmarkt maßgeblich zum Image und Bekanntheitsgrad von Fulda bei. Er präsentiere die Stadt als lebendige, weltoffene und traditionsbewusste Perle, die moderne Ansprüche mit historischem Charme vereint. (Anmerkung d. Redaktion: Bei einer Forsa-Umfrage für OSTHESSEN|NEWS, was die Deutschen denken, wenn sie Fulda hören, waren andere Aspekte ausschlaggebender, der Weihnachtsmarkt spielte statistisch keine Rolle).
Stadt sieht Verbesserungsbedarf "Trotz der erfolgreichen Umsetzung sehen wir auch Bereiche, in denen Verbesserungsbedarf besteht. So möchten wir weiter an der Programmgestaltung und der optischen Gestaltung des Marktes arbeiten, um das Erlebnis für unsere Besucherinnen und Besucher noch attraktiver zu machen. Besonders im Bereich der Warenstände planen wir Optimierungen, um eine noch größere Vielfalt zu bieten. Hierzu freuen wir uns über neue Ideen und laden Aussteller und Standbetreiber herzlich ein, Teil des Fuldaer Weihnachtsmarktes zu werden. Vielfältige Standmodelle, wie sie etwa auf dem RegioMarkt angeboten werden, machen eine Teilnahme besonders attraktiv", schließt Höhl.
Unsere OSTHESSEN|NEWS-Fotografen sind auch am kommenden Wochenende wieder für Sie im weihnachtlichen Treiben unterwegs. Wir wünschen viel Spaß beim Endspurt! (mmb) +++