Das tun Polizei und Stadt, um den Weihnachtsmarkt sicher zu machen
29.11.24 - Die Vorfreude steigt: Am Freitag eröffnet der Weihnachtsmarkt in Fulda. Doch nicht nur besinnliche Atmosphäre und festliche Stimmung spielen in dieser Zeit eine wichtige Rolle. Die Sicherheit aller Besucher haben hier oberste Priorität. Die Stadt Fulda und das Polizeipräsidium Osthessen haben sich daher intensiv darum bemüht, ein durchdachtes Sicherheitskonzept auf die Beine zu stellen, das allen ein unbeschwertes Weihnachtserlebnis zu ermöglicht.
Den ersten Glühwein des Jahres trinken, eine Bratwurst essen oder gebrannte Mandeln kaufen. Der Weihnachtsmarkt begeistert mit seiner besonderen Atmosphäre jedes Jahr auf neue. So richtig genießen kann man das aber natürlich nur, wenn man die Gewissheit hat, dass man in Sicherheit ist. Die Stadt Fulda und die Polizei Osthessen geben auch in diesem Jahr wieder ihr Bestes, um die Sicherheit der Bürger gewährleisten zu können.
In Fulda ist der Weihnachtsmarkt neben einer Straße aufgebaut, die ein Gefahrenpotential bietet. "Auch in diesem Jahr werden Zufahrtssperren in verschiedenen Bereichen aufgestellt, um den Weihnachtsmarkt zu sichern. In der Rabanusstraße wird es eine Fahrbahnverengung sowie eine Geschwindigkeitsreduzierung geben, um die Gefahren für Fußgänger zu reduzieren", erklärt ein Sprecher der Stadt Fulda.
Umgang mit bedrohlichen Lagen
Auch weitere Maßnahmen wie der Umgang mit bedrohlichen Lagen seien ebenfalls Teil des Sicherheitskonzepts. "Die Stadt Fulda setzt schon seit mehreren Jahren einen Sicherheitsdienst am Weihnachtsmarkt ein, der mit einer dauerhaften Präsenz vor Ort für die Sicherheit sorgt. Die Kosten sind hierbei relativ stabil", heißt es weiter.Die Polizei berichtet auf O|N-Anfrage ebenfalls von Initiativen, die den Weihnachtsmarkt zu einem sichereren Ort machen sollen. "Die Polizei führt zum Schutz der Bürgerinnen und Bürger sowohl offene als auch verdeckte Maßnahmen in Abstimmung mit den regional zuständigen Ordnungsbehörden durch. Hierzu zählen beispielsweise eine erhöhte polizeiliche Präsenz an den frequentierten Örtlichkeiten sowie Personen- und Fahrzeugkontrollen."
Einen vermehrten Grund zur Sorge bräuchten die Bürger aber nicht zu haben. "Die Weihnachtsmärkte begründen aufgrund des zu erwartenden Besucheraufkommens, der meist zentralen Lage und grundsätzlich offener Zugangsmöglichkeiten aus Sicht der hessischen Polizei eine gewisse Gefährdungsrelevanz. Den Sicherheitsbehörden liegen aktuell jedoch keine Erkenntnisse oder Hinweise vor, aus denen sich eine konkrete Gefährdung speziell für Weihnachtsmärkte ableiten lassen", so ein Pressesprecher der Polizei Osthessen.
Messer verboten!
Die Polizei erstellt individuelle Einsatzkonzepte und setze diese um. "In diesem Zusammenhang werden Lageerkenntnisse, Gefährdungsbewertungen und Schlussfolgerungen regelmäßig mit den Sicherheitsbehörden des Bundes und der Länder erörtert sowie Maßnahmenpakete abgestimmt."Ein besonders wichtiger Punkt sind natürlich Waffen und Messer. "Aufgrund der jüngst auf Bundesebene beschlossenen Ausweitung des Verbots des Mitführens von Messern auf öffentlichen Veranstaltungen, Festen und Märkten ist das Mitführen von Messern auf Weihnachts- und Adventsmärkten grundsätzlich verboten. Dementsprechend wird die Polizei selbstverständlich die Einhaltung des Messerverbots unter anderem mit in die Kontrollen einfließen lassen", so der Polizeisprecher.
Damit steht einem friedlichen und sicheren Weihnachtsmarkt doch nichts mehr im Wege! (kg) +++