David Garrett und die Band begeistern mit ihrer Musik. - Fotos: Rene Kunze

FULDA Bilderserie von Rene Kunze (1)

Wie kein Zweiter: David Garrett schafft spektakulären Auftakt am Domplatz

12.07.24 - Der Domplatz in Fulda verwandelte sich am Donnerstagabend in eine atemberaubende Konzertkulisse, als der weltbekannte Violinist David Garrett auf dem ausverkauften Domplatz ein unvergessliches Konzert gab. Tausende von Musikliebhabern strömten zusammen, um den virtuosen Künstler live zu erleben und wurden mit einer beeindruckenden Darbietung belohnt.

Die Veranstaltung begann kurz nach 20 Uhr, als die ersten Töne von Garretts Violine die Sommerluft erfüllten. Begleitet von erstklassigen Musikern aus England und den Niederlanden präsentierte er ein vielseitiges Programm, das von klassischen Meisterwerken bis hin zu modernen Arrangements reichte. Sein Spiel beeindruckte durch technische Brillanz und emotionale Tiefe, was das Publikum von der ersten bis zur letzten Minute fesselte.

"Das ist unsere erste CrossOver Show seit langem"

"Das ist unsere erste CrossOver Show seit langem. Entsprechend freudig aufgeregt bin ich am heutigen Abend", so Garrett. In den letzten zwei Jahren waren die Musiker viel in Asien und Amerika unterwegs und haben klassische Konzerte gegeben.

Gleich zu Beginn holte er das Publikum mit Metallica ab, ließ die Herzen schmelzen mit einem Song aus "Die Schöne und das Biest" und brachte das Publikum zum Jubeln mit seiner Darbietung des bekannten "Smooth Criminal" von Michael Jackson.

Geige als Innovation und Brücke

Garrett verstand es meisterhaft, eine Brücke zwischen Klassik und moderner Musik zu schlagen. "John Miles hat mich früh beeindruckt, als er es geschafft hat, mit seinem Song 'Music' verschiedene Musikgenres miteinander zu verknüpfen", so Gerrett. Unter anderem deshalb hat er genau dies mit seiner Geige versucht und wie man seit vielen Jahren eindrucksvoll beobachten kann, mit großem Erfolg.

Nach einer halbstündigen Pause trug die einsetzende Abenddämmerung dazu bei, dass das Ambiente auf dem Domplatz gepaart mit einer fulminanten Lichtshow und gezückten Handylichtern für Gänsehautfeeling sorgte, als Garrett "Purple Rain" von Prince mit seiner Geige interpretierte. Die Kulisse des Fuldaer Doms bot dabei eine majestätische Hintergrundkulisse, die der Darbietung eine zusätzliche Dimension verlieh.

"Bella Ciao" und "Pirates of the Caribbean"

Zu den Höhepunkten des Abends zählten unter anderem seinen Interpretationen von "Bella Ciao" und "Pirates of the Caribbean", die beide mit stürmischem Applaus bedacht wurden. Bei "Happy" von Pharrell Williams ließ er sich nicht von der Band begleiten, sondern nutzte neben seiner Geige das Panel Board und eingespielte Tonspuren. Er hatte "Bammel", wie er sagte, vor dem Stück. "Es kann so viel schiefgehen". Aber er hat es mit Bravour gemeistert, tosender Applaus war der beste Beweis.

Diese musikalische Vielfalt und seine charismatische Bühnenpräsenz machten den Abend zu einem besonderen Erlebnis. Er zeigte sich sehr nah am Publikum. Tanzte mit seiner Geige direkt durch die Reihen der Besucher und für ein kleines Mädchen, das mit seiner Mama auf die Bühne durfte, wird dieser Abend wohl für immer unvergessen bleiben. "Er wirkt unglaublich authentisch als Mensch und als Musiker", so ein Besucher zu OSTHESSEN|NEWS.

David Garrett selbst zeigte sich begeistert von der Atmosphäre und dem Publikum in Fulda. "Es ist immer wieder etwas Besonderes, vor ausverkauften Reihen spielen zu dürfen. Das ist nicht selbstverständlich."

Das Domplatzkonzert endete mit stehenden Ovationen und mit der Zugabe "Wondeful World" von Louis Armstrong. Die Besucher verließen den Platz mit leuchtenden Augen. "Wir hatten einen magischen Abend, es war so wunderschön", so zwei Besucherinnen, die extra aus Eisenach angereist waren, zu OlN.

Das Domplatzkonzert mit David Garrett eröffnete die Reihe von Domplatzkonzerten in Fulda. Gleich heute geht es weiter mit Zucchero. Laut Veranstalter sind noch Karten an der Abendkasse erhältlich. PUR (ausverkauft), Peter Fox, The Funk Night, Dave Stewart Eurythmics, Howard Carpendale und Sting (ausverkauft) folgen noch im Juli, bis Paul Kalkbrenner am 01. August das Abschlusskonzert gibt. (Jasmin Sippel-Mönch) +++

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