Für das Aufstellen von Bäumen wurde die Friedrichstraße und die Straße Unterm Heilig Kreuz aus Sicherheitsgründen am Dienstag voll gesperrt. - Fotos: Carina Jirsch / Mathias Schmidt

FULDA Ein Blick auf das adventliche Treiben

So wird der Weihnachtsmarkt: Stadt erklärt die Planungen

08.11.23 - Bis zum 24. November dauert es zwar noch ein bisschen, aber die Vorbereitungen sind an verschiedenen Stellen der Stadt unübersehbar. Denn an jenem Tag wird der traditionsreiche Fuldaer Weihnachtsmarkt eröffnet, und auch diesmal soll sich das Geschehen dezentral verteilen. Darüber informierten bei einem Pressegespräch Bürgermeister Dag Wehner und Dominik Höhl, Leiter Tourismus und Marketing, am Dienstagvormittag. Fakt ist, dass die Verantwortlichen mit bis zu 800.000 Besuchern rechnen - Erfahrungswert aus der Vor-Coronazeit. 

Bürgermeister Dag Wehner (links) und Dominik Höhl bei Vorstellung des Programmes. ...

Darauf freuen sich viele: Der Weihnachtsmarkt überstrahlt Fulda.

Sowohl Wehner als auch Höhl wiesen auf die hohe Bedeutung des Weihnachtsmarktes hin, der weit über die Region hinaus strahle und einen enormen wirtschaftlichen Faktor darstelle. Dies umso mehr, als dass man von täglichen Ausgaben jeden einzelnen Besuchers in Höhe von gut 29,90 Euro ausgehen könne - was im Endeffekt rund 18 Millionen Euro ausmache. Stolz verwies Höhl darauf, dass Fulda Titel der aktuellen Ausgabe des Fachmagazins "Weihnachtsmarkt" sei. Darauf ist die 18 Meter hohe Pyramide zu sehen, die wieder auf dem Uniplatz steht.  

Auch das Thema "Sicherheit" spielte während des Pressegespräches eine Rolle. Hier verwies Bürgermeister Wehner auf das Konzept, das in enger Abstimmung mit der Polizei überarbeitet und stets aktuell angepasst werde. Mit den Behörden stehe man in kontinuierlichem Austausch, und seine klare Botschaft sei, "dass der Fuldaer Weihnachtsmarkt sicher ist". Zur Sprache kam zudem die Problematik der hohen GEMA-Gebühren (OSTHESSEN|NEWS berichtete). 

Die berühmte Weihnachtspyramide steht.

Überall werden die Hütten aufgestellt.

"Frohes Fest": Am 24. November geht's los.

Wehner sprach hier von einer großen Ungerechtigkeit bei Bemessung der Gebühren, die die gesamte Weihnachtsmarktfläche zugrunde lege, während die Lautsprecher-Verstärkung der Musik aber nur den Bereich vor der Bühne erfasse. In 2023 werde es keine Einschränkung des musikalischen Programmes geben. Für 2024 stehe man in Reklamationsgesprächen mit der Verwertungsgesellschaft und könne sich hier auf Unterstützung von Städtetag sowie Städte- und Gemeindebund verlassen. Die GEMA-Gebühren lagen zuletzt bei rund 62.000 Euro, nachdem der Betrag zuvor immer 15.000 bis 16.000 Euro betragen habe.

Thema Totensonntag

Extra gefertigte Christbaumkugeln.

Pressegespräch am Dienstagvormittag.

Vorweihnachtliche Stimmung.

Zu den Fakten: Der Weihnachtsmarkt wird am 24. November um 17 Uhr auf der Uniplatz-Bühne durch Oberbürgermeister Dr. Heiko Wingenfeld eröffnet. Besucht werden kann er täglich zwischen 11 und 20 Uhr, unter der Woche wird die Gastronomie bis 21 Uhr sowie an Freitagen und Samstagen bis 22 Uhr geöffnet haben. Bürgermeister Wehner zeigte sich froh darüber, dass nach einem intensiven Gespräch mit Vertretern der beiden Kirchen, des Einzelhandels, von IHK und Dehoga ein Kompromiss bezüglich des Totensonntags am 26. November gefunden worden sei. Überlegungen, den Weihnachtsmarkt erst am 27. November zu öffnen, seien verworfen worden, weil der Einzelhandel ansonsten auf ein umsatzstarkes Wochenende hätte verzichten müssen. Man habe sich aber darauf verständigen können, am Totensonntag geschlossen zu haben.

Verschiedene Themenbereiche

Aufschlussreiche Broschüre.

Dominik Höhl.

Es wird wieder verschiedene Themenbereiche geben, mit insgesamt 17.400 Quadratmetern Fläche sowie gut 90 Auftritten von Solisten und Gruppen. Als da wären der "traditionelle" Weihnachtsmarkt rund um den Uniplatz mit der erwähnten Pyramide, der "Hüttenzauber" als Eingangstor aus dem Barockviertel, der Regio'Markt mit nachhaltig und regional erzeugten Produkten in 14 Hütten, das Mittelalterliche Weihnachtsdorf im Museumshof und der "Winterwald", wiederum organisiert von der "IG Friedrichstraße" (O|N berichtete bereits ausführlich). Für Familien und Kindern werde sehr viel geboten, darunter das "Weihnachtsland" mit einem nostalgischen Karussell aus dem Jahr 1920.

Fakt ist, dass es sehr viele Highlights geben wird, und auch diverse Arrangements für auswärtige Gäste. Und nachdem es im vergangenen Jahr Diskussionen um "Schneiders Erbsensuppe" gab, sagte Bürgermeister Wehner heute, dass es "mit Sicherheit irgendwo auf dem Weihnachtsmarkt Erbsensuppe geben wird". Nur eben nicht von diesem besonderen Anbieter, der sich auch nicht beworben habe. 

Alle Infos auch unter https://www.weihnachten-fulda.de/. (bl) +++

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