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Mit der Abdeckung und Begrünung der Halde will K+S die Ewigkeitslast durch salzhaltige Haldenwässer beseitigen - Foto: K+S

NEUHOF "Wollen gemeinsam eine gute Lösung finden"

Nach Infoabend der Jagdgenossenschaft: K+S bezieht Stellung

22.12.22 - Nachdem die Jagdgenossenschaft Neuhof/Ellers am vergangenen Donnerstag einen Infoabend zur Abdeckung der Kalihalde veranstaltet hatte (OSTHESSEN|NEWS berichtete) bezieht jetzt K+S als Vorhabenträger Stellung dazu. Im Wortlaut:

"K+S begrüßt das von der Jagdgenossenschaft Neuhof/Ellers und Bürgermeister Heiko Stolz geäußerte Bekenntnis zum möglichst langfristigen Erhalt des heimischen Bergbaus als historischer und auch zukünftiger Garant für einen erheblichen Teil des Wohlstandes der Bergbaugemeinde Neuhof und ihrer Bürgerinnen und Bürger. 'Wir begrüßen außerdem, dass grundsätzlich Einigkeit darüber besteht, dass eine langfristig tragfähige Lösung für die salzhaltigen Haldenwässer gefunden werden muss', sagt Werksleiter Roland Keidel. K+S verfolge das Ziel, die Salzabwässer mittels Dickschichtabdeckung langfristig möglichst komplett zu vermeiden – ein Verfahren, das die von den Anrainerländern verabschiedete Bewirtschaftungsplanung für Werra und Weser K+S explizit so vorschreibt.

Werksleiter Roland Keidel Archivfoto: O|N/Carina Jirsch

In der Diskussion sei auch deutlich geworden, dass es noch viele Fragen zu diesem technisch aufwändigen Vorhaben gibt, auch wenn K+S von Anfang an offen, transparent und fair zu dem Vorhaben informiert hat, wie Bürgermeister Heiko Stolz betonte. Für alle Interessierten hat K+S in diesen Tagen auf der Website zur Haldenabdeckung eine Vielzahl von zusätzlichen Informationen zur Verfügung gestellt (www.kpluss.com/haldenabdeckung-neuhof-ellers). Darin enthalten sind auch die am 19. Oktober während des Bürgerdialogs von Fachexperten dargestellten Sachverhalte.

Weitere Themenabende geplant

Weiterhin wird es, wie von K+S angekündigt, im Jahr 2023 Themenabende zu speziellen Aspekten des Vorhabens und einen regelmäßigen Dialogkreis geben, in den Stellvertreter aller betroffenen Interessengruppen eingebunden sein werden. Hier wird Gelegenheit sein, auf die einzelnen Aspekte des Vorhabens im Detail einzugehen und die Fragen der Bevölkerung zu beantworten – von den Abdeckmaterialien über Alternativen zur Dickschichtabdeckung, die selbstverständlich geprüft werden, bis zur Frage, ob man die Halde zurück in das Bergwerk bringen kann.

'Mit der Abdeckung und Begrünung der Halde wollen wir die Ewigkeitslast durch salzhaltige Haldenwässer beseitigen – für die Umwelt und für kommende Generationen. Wie das an unserem Standort am besten zu erreichen ist, darüber wollen wir uns mit den Neuhoferinnen und Neuhofern weiter austauschen, um gemeinsam eine gute Lösung zu finden', fasst Keidel zusammen." (nb/pm) +++

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