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NEUHOF Geplante Haldenabdeckung stößt auf Kritik

"Es geht um unsere Zukunft!" - BI Neuhof bringt den Stein ins Rollen

25.02.23 - Mit so viel Zustimmung haben die 21 Gründungsmitglieder der Bürgerinitiative Neuhof (BI) "Umwelt Neuhof" am Freitagabend nicht gerechnet. Rund 1.000 Menschen waren der Einladung ins Gemeindezentrum gefolgt, um sich über die geplante Haldenabdeckung von Kali+Salz am Werk Neuhof-Ellers zu informieren. "Unsere Vorarbeit wurde belohnt. Jetzt heißt es an einem Strang ziehen, denn es geht hier um unsere Zukunft!" - Wird die Halde nun wirklich grün?

Die Infoveranstaltung der BI stieß auf große Zustimmung. 1.000 Menschen folgten ...Fotos: Rene Kunze

Marco Enders, BI Neuhof

Bürgermeister Heiko Stolz

Bis auf den letzten Platz gefüllt, "so voll habe ich das Gemeindezentrum schon lange nicht mehr gesehen", sagte Bürgermeister Heiko Stolz, der sich deutlich zu den Forderungen der BI bekannte. "Jetzt bitte ich Sie alle, in die Bürgerinitiative einzutreten, denn wir können das nur gemeinsam schaffen." Man hoffe auf eine gute Lösung und einen guten Dialog, damit "Neuhof lebenswert und liebenswert bleibt". 

Sebastian Müller (MdL)

Thomas Hering und Sabine Waschke

Die beiden Referenten Dr. Karl-Ludwig Ruppel und Jörg Burkard

Für alle, die sich bislang noch "im Dornröschenschlaf befunden haben", gaben die beiden Referenten Dr. Karl-Ludwig Ruppel und Jörg Burkard einen umfangreichen Überblick über die geplanten Maßnahmen von K+S. Die beiden Neuhofer studierten die von K+S veröffentlichten Fakten. Dabei dankten sie sogar den Bergmännern- und Frauen, die derzeit noch täglich in den Schacht einfahren. Jedoch wünsche sich Dr. Ruppel, "dass das Unternehmen den Bergbau in Neuhof mit Anstand verlässt, bevor der Monte Kali zu einer Abfalldeponie wird."

Weitere Informationen und den Fachvortrag mit allen Daten und Fakten gibt es hier: https://www.umwelt-neuhof.de/ 

Landrat Bernd Woide

Folgen für die Landwirtschaft

Bei der anschließenden Diskussionsrunde, die äußerst sachlich und keineswegs hysterisch verlief, meldeten sich nicht nur Einwohner zu Wort. Eine Landwirtin mit Direktvermarktung aus Niederrode berichtete von ihren Sorgen: "Ich habe Angst vor einer Mehrbelastung möglicher Schadstoffe. Mein Betrieb wäre gefährdet und wer würde dann noch meine Ware kaufen?" Unter den 1.000 Zuhörern sah man auch Landrat Bernd Woide und die Landtagsabgeordneten Thomas Hering sowie Sebastian Müller (beide CDU) und Sabine Waschke (SPD).

Nach der Veranstaltung sah man die ersten Bürger ihre unterschriebenen Mitgliedsanträge in die Sammelbox werfen. Für die BI also der erste Schritt in die richtige Richtung - und ein klares Signal nach Wiesbaden. 

Ein ausführlicher Videobeitrag folgt am Samstag auf OSTHESSEN|NEWS. (nb) +++

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