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Marcus Weber (links) und Sebastian Münscher gehen am 29. Oktober in die Stichwahl. - Foto: Moritz Rös

ROTENBURG/F. Nachfolger von Christian Grunwald gesucht

Marcus Weber und Sebastian Münscher gehen am 29. Oktober in die Stichwahl

09.10.23 - Nach zwölf Jahren wird es einen neuen Bürgermeister in Rotenburg geben. Doch wer kann die Gunst der Wähler auf seine Seite ziehen? Zur Auswahl stehen drei Kandidaten: Jonas Rudolph (CDU), Sebastian Münscher (SPD) und Marcus Weber, der als unabhängiger Kandidat antritt. OSTHESSEN|NEWS berichtet natürlich aktuell von der Bürgermeisterwahl in der Fuldastadt. Der aktuelle Amtsinhaber Christian Grunwald (CDU) will nach zwölf Jahren und zwei Amtsperioden das Zepter in neue Hände geben. 

Das Endergebnis in Zahlen. Grafik: OSTHESSEN|NEWS

UPDATE 21:20 Uhr: Das endgültige Wahlergebnis ist da: Mit 36,24 Prozent holt der parteiunabhängige Kandidat Marcus Weber die meisten Stimmen. Dich gefolgt von SPD-Kandidat Sebastian Münscher, der mit 34,18 Prozent auf Platz zwei liegt. Die beiden Kandidaten werden nun am 29. Oktober in die Stichwahl gehen. Mit 29,58 Prozent holt Jonas Rudolph die wenigsten Stimmen und muss damit den Traum vom Bürgermeisteramt begraben.

UPDATE 21:00 Uhr: Die Auszählung der Stimmen geht auf die Zielgerade und es zeichnet sich eine Stichwahl zwischen Marcus Weber und Sebastian Münscher. Der CDU-Kandidat Jonas Rudolph liegt derzeit auf Platz drei.

Jonas Rudolph (CDU) Fotos: Moritz Rös

Sebastian Münscher (SPD)

Der parteiunabhängige Kandidat, Marcus Weber.

Jonas Rudolph erklärte gegenüber OSTHESSEN|NEWS etwas niedergeschlagen: "Es zeichnet sich derzeit ab, dass ich auf Platz drei landen werde. Natürlich ist das enttäuschend, dennoch will ich es nicht versäumen, mich bei meiner Familie und meinen Freunden für ihre Unterstützung zu bedanken. Gleichzeitig gilt es, den Wählerwillen zu respektieren und den beiden anderen Kandidaten zu gratulieren." 

Ganz anders ist die Lage bei SPD-Kandidat Sebastian Münscher: "Ich freue mich extrem, dass sich der Aufwand gelohnt hat. Gleichzeitig können sich die Rotenburger für den fairen Wahlkampf wirklich glücklich schätzen. Auch den anderen beiden Kandidaten gilt es dafür zu danken. Mir hat der Wahlkampf unglaublich viel gegeben und es war bereits jetzt eine unglaubliche Erfahrung. Gleichzeitig will ich gerade jungen Menschen wirklich diese Erfahrung ans Herz legen."

Marcus Weber gegenüber OSTHESSEN|NEWS: "Die Anspannung ist im Laufe des Abends noch größer geworden. Ich bin glücklich über mein sehr gutes Ergebnis. Schon vor dem Schließen der Wahllokale habe ich mich bei meiner Familie und Freunden für ihre Unterstützung bedankt. Vor der Wahl war man schon ein wenig im Unklaren, wie es laufen wird. Ich bin umso glücklicher, dass dieses Ergebnis heute so positiv für mich zustandegekommen ist."

UPDATE 20:30 Uhr: Kurz vor dem Ende der Auszählung der Stimmen liegt weiterhin Marcus Weber vorne. Allerdings ist Sebastian Münscher deutlich näher herangekommen. Auf Platz drei liegt aktuell Jonas Rudolph, der allerdings nicht weit hinter den anderen beiden Kandidaten abgeschlagen ist. Zudem sind die Briefwahlstimmen nicht ausgezählt - Hochspannung ist also weiterhin geboten.

UPDATE 20:10 Uhr: Knapp die Hälfte aller Wahlbezirke sind ausgezählt: Marcus Weber (parteiunabhängig) kann seine Führung deutlich behaupten. Jonas Rudolph (CDU) und Sebastian Münscher  (SPD) liegen Kopf-an-Kopf derzeit bei knapp 30 Prozent.


In Rotenburg beginnt die Stimmenauszählung. Foto: Kevin Kunze

UPDATE 19:20 Uhr: Noch nicht viel Bewegung bei den Ergebnissen und auch die Kandidaten sind bislang nicht eingetroffen. Etwa zwei Dutzend Menschen warten nahe dem Rathaus auf aussagekräftige Ergebnisse.

UPDATE 19:05 Uhr: Die ersten Stimmen sind nun auch bei der Bürgermeisterwahl ausgezählt. Von über 10.000 Wahlberechtigten sind bislang allerdings lediglich 100 Stimmen ausgezählt. Für eine erste Tendenz ist also noch zu früh.

Jonas Rudolph (CDU) Foto: Privat

UPDATE 18:30 Uhr: Derzeit werden im Wahllokal direkt am Rathaus noch die Stimmen ausgezählt. Direkt neben an präsentiert die Stadt dann die Wahlergebnisse. Bislang ist es noch ruhig und auch die drei Kandidaten sind bislang nicht eingetroffen.

UPDATE 18:00 Uhr: Die Wahllokale haben pünktlich um 18 Uhr geschlossen - nun werden in der Kernstadt, sowie in den acht Stadtteilen die Stimmzettel ausgezählt. Auch die Stimmen, die per Briefwahl abgegeben wurden, werden derzeit im Rathaus ausgezählt. 

Die drei Kandidaten im Kurzprofil:

Sebastian Münscher (SPD) Foto: Privat

Jonas Rudolph (CDU) ist 36 Jahre alt und wohnt in Lispenhausen. Derzeit ist er als Projektmanager bei B.Braun in Melsungen angestellt. Er ist bereits seit zwölf Jahren in der Stadtverordnetenversammlung aktiv und ist seit 2013 Fraktionsvorsitzender der CDU im Stadtparlament. "Ich brenne für unsere Stadt, ich liebe unsere Heimat und ich bringe das nötige Know-how in Kombination mit politischer Erfahrung mit. Deswegen kandidiere ich für das Amt des Bürgermeisters", erklärte er in unserem Fragebogen, warum er bei der Wahl kandidiert.

Marcus Weber (parteiunabhängig) Foto: Privat

Sebastian Münscher (SPD) ist 40 Jahre alt und kommt aus Rotenburg. Als Wirtschaftspädagoge ist er beim Bildungswerk der nordhessischen Wirtschaft angestellt. Er ist seit 2016 Stadtverordneter und Mitglied im Haupt- und Finanzausschuss und war zuvor bereits in verschiedenen Vorstandsfunktionen bei der SPD Rotenburg tätig. "Die Entscheidung, für das Bürgermeisteramt in Rotenburg an der Fulda zu kandidieren, ist aus meiner tiefen Verbundenheit mit dieser Stadt erwachsen. Doch nicht nur die Verbundenheit ist ausschlaggebend. Die Begeisterung für Rotenburg ist mein Antrieb", so Münscher über seine Kandidatur.

Collage: ON

Marcus Weber (parteiunabhängig) ist 39 Jahre alt und arbeitet als Polizeibeamter. Seit der Kommunalwahl 2021 sitzt Weber für die FDP im Stadtparlament. Diese vertritt er in der Stadtverordnetenversammlung als Fraktionsvorsitzender. "Ich glaube, dass es eine verantwortungsvolle und spannende Aufgabe ist, seine Heimatstadt als Bürgermeister mitgestalten zu dürfen und somit dafür zu sorgen, dass wir für die Zukunft und deren Herausforderungen gut aufgestellt sind. Da ich selbst gerne Verantwortung übernehme und auch schwierige Herausforderungen nicht scheue, habe ich mich daher entschieden, als unabhängiger Einzelbewerber für meine Heimatstadt zu kandidieren", schilderte Weber seine Beweggründe für die Wahl. 

OSTHESSEN|NEWS berichtet natürlich aktuell von den Ergebnissen der Wahl. (Kevin Kunze)+++

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