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Erschreckende Bilder zeigen sich aktuell in Rheinland-Pfalz und Nordrhein-Westfalen. Dort kam es zu heftigen Unwettern - Foto: picture alliance/dpa | Harald Tittel

REGION Schon 42 Tote in Rheinland-Pfalz und NRW

Osthessische Fluthelfer machen sich auf den Weg ins Unglücksgebiet

16.07.21 - Tragische Nachrichten erreichen uns derzeit aus den Bundesländern Rheinland-Pfalz und Nordrhein-Westfalen: Durch das schwere Unwetter sind bislang mindestens 42 Menschen ums Leben gekommen. Viele weitere werden noch immer vermisst. Die Einsatzkräfte kommen an ihre Belastungsgrenzen, doch es ist unbestritten, dass überall Hilfe notwendig ist. Die Fuldaer Gärtnerei Hartmann konnte da nicht tatenlos zusehen und befindet sich aktuell auf dem Weg ins Krisengebiet.

Wilhelm Hartmann von der Gärtnerei Hartmann in Fulda ist auf dem Weg nach Bad Neuenahr-Ahrweiler ...Archivfoto: O|N/Hans-Hubertus Braune

Auf dem Gelände der Firma Haribo wurde der Krisenstab eingerichtet Fotos: Privat

Der Start heute Morgen in Fulda

"Aktuell befinden wir uns auf dem Weg nach Bad Neuenahr-Ahrweiler (Rheinland-Pfalz). Dort ist es im Moment sehr heftig", erzählt uns Geschäftsführer Wilhelm Hartmann am Telefon. "Wir haben Lkw, Unimogs, Radlader und Handwerkszeug mit und helfen, wo wir gebraucht werden."

Er war bereits 2002 und 2013 in Dresden, beim heftigen Elbhochwasser, um zu helfen. "Uns erwarten ähnliche Szenarien wie vor 19 Jahren in Dresden. Schon damals waren wir mit der halben Firma vor Ort", erinnert er sich. 15 Mitarbeiter und er werden bis mindestens Sonntag vor Ort sein. "Wir haben dort Kontakt zu einem Krisenstab, von welchem wir koordiniert und eingesetzt werden. Es kommen noch Traktoren mit Anhängern, Notstromaggregate und auch Pumpen."

Auch die Höhenretter der Feuerwehr Wiesbaden machten sich auf den Weg ins Nachbarbundesland ...Fotos (2): Feuerwehr Wiesbaden/Twitter

Vor Ort sollen sie die Einsatzkräfte unterstützen

Höhenrettung aus Wiesbaden

Und auch die Feuerwehr Wiesbaden ist mit ihren speziell ausgebildeten Höhenrettern im Unwettergebiet im Einsatz. "Mit Hubschraubern der Polizei wurden wir in das Überschwemmungsgebiet im nördlichen Rheinland-Pfalz geflogen", schreiben die Einsatzkräfte via Twitter. Die Einsatzkräfte sollen in den vom Hochwasser betroffenen Landkreisen bei Rettungsmaßnahmen unterstützen und die von den Wassermassen in ihren Häusern, in Fahrzeugen oder auf Bäumen sitzend eingeschlossen Menschen retten.

Auch das Technische Hilfswerk aus dem Ortsverband Gelnhausen (Main-Kinzig-Kreis) ist auf dem Weg in ein Hochwassergebiet (Bitburg) um dort mit ihrer Fachgruppe Führung und Kommunikation die dortige Einsatzleitung bei der Bewältigung der Aufgaben zu unterstützen.

Wir berichten, sobald unserer Redaktion neue Informationen und Bildmaterial vorliegen. (nb) +++

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