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Rund 30 Kräfte der Feuerwehr Fulda und Großenlüder kehrten am Sonntag aus NRW zurück - Fotos: Henrik Schmitt

FULDA Bürgerschaftliches Engagement ist immens

"Die Menschen haben alles verloren!" - Feuerwehrkräfte kehren aus NRW zurück

19.07.21 - Die Aufräumarbeiten in Rheinland-Pfalz und Nordrhein-Westfalen dauern weiterhin an. Durch das schreckliche Unwetter mussten bisher 150 Menschen ihr Leben lassen, noch immer werden viele Bürger vermisst. Auch viele Helfer aus dem Landkreis Fulda packen tatkräftig mit an. "Wir haben massive Zerstörung gesehen. Die Betroffenen haben einfach alles verloren", berichtet der Axel Plappert von der Feuerwehr Fulda. Am Sonntag kehrte er zusammen mit 30 Kräften aus dem Katastropheneinsatz zurück.

"Wir waren in Blessem (Erftstadt im Rhein-Erft-Kreis, Nordrhein-Westfalen) und in Stolberg. Zusammen mit der Polizei haben wir ein Wohngebiet evakuiert, Keller ausgepumpt, Menschen aus ihren Häusern geholfen und Trümmer beseitigt", erzählt der Zugführer. Seine Kameradinnen und Kameraden haben vor Ort massive Zerstörung gesehen. "Trotzdem helfen dort alle mit. Die Dankbarkeit ist spürbar."

Zugführer Axel Plappert

Landrat Bernd Woide

Bernd Gottschalk von der Feuerwehr Fulda

Oberbürgermeister Dr. Heiko Wingenfeld

Matthias Strott vom Katastrophenschutz des Landkreises Fulda

Dankbar ist auch der Fuldaer Landrat Bernd Woide: "Schön, dass Sie alle wieder gesund zurückgekommen sind." Diese Solidarität sei nicht selbstverständlich. "Deutschland steht einfach zusammen und jeder hilft, wo er nur kann." Dr. Heiko Wingenfeld, Oberbürgermeister von Fulda, schließt sich dem an: "Wir sind dankbar und stolz auf alle Helfer aus Fulda, die im Krisengebiet ihren Dienst leisten und wir sind froh, dass alle wohlbehalten zurückgekehrt sind."

Das Erlebte verarbeiten

Die gewonnenen Eindrücke müssen nun von allen Helfern verarbeitet werden. "Bei all den Schwierigkeiten und bei aller Not können wir dankbar sein, dass unsere Hilfsorganisationen da sind und dass die Zusammenarbeit funktioniert. Es ist einfach beeindruckend, wie schnell die Kameradinnen und Kameraden der Feuerwehr Fulda und der Feuerwehr Großenlüder am Donnerstag innerhalb weniger Stunden abfahrbereit waren", so der OB.

"Gesellschaftlicher Zusammenhalt ist wichtig!" 

Wichtig zu betonen sei auch, dass sich vor Ort noch viele weitere osthessische Helferinnen und Helfer befinden. Beispielsweise das THW, das Team der Firma Hartmann und viele mehr. "Das nennt man bürgerschaftliches Engagement und wir sind mit unseren Gedanken bei Ihnen", sagt Wingenfeld. Zudem sei er dankbar dafür, dass so viele Arbeitgeber in Fulda ihre Mitarbeiter freistellen, sodass diese helfen können. (nb) +++

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