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Kulinarisches Bekenntnis: Rhöner Biosphärenreservats-Schinken präsentiert
26.06.22 - Das Kreisjubiläum ist auch Kulisse für die fruchtbare Zusammenarbeit der fünf Landkreise im Biosphärenreservat Rhön: Am Samstag wurde ein neuer Schinken präsentiert, der nicht nur schmackhaft ist, sondern auch echte regionale Werte vertritt.
Beim Rhöner Schinken- und Destillationsmarkt in Rasdorf, der alle zwei Jahre stattfindet, wurde die Idee geboren: ein Schinken, der von regionalen Metzgern hergestellt wird und sich durch Regionalität und Transparenz auszeichnet. "Aus der Rhön" soll zur europäisch gestützten Herkunftsbezeichnung werden und Produkten echte Strahlkraft verleihen. Allein 120 Metzger gibt es in der Rhön - der Schinken soll als kulinarische Visitenkarte herhalten. Zudem soll durch den Imageschinken der Ausbildungsberuf gestärkt werden - nur noch 20 Prozent der Metzger schlachten selbst - als "Genussveredler" sieht sich die Branche inzwischen, verrieten die Fleisch-Profis am Stand des Biosphärenreservats im oberen Obstgarten.
"Wir wollen Gäste mit Qualität und Authentizität in die Rhön locken. Ursprünglich und heimelig, das sind unsere Kernwerte", erklärte Bertram Vogel, Geschäftsführer der Rhön GmbH. Die Dachmarke Rhön hat inzwischen rund 350 Mitglieder. Landrat Bernd Woide freute sich über den neuen Schinken, der beim Fest, das Bühne für die ganze Region sein soll, die Regionalität handwerklicher Produkte gut aufzeige.
Mindestens Haltungsstufe 2, deklarationsfreies Gewürz, Lufttrocknung über fünf Monate: Der neue Biosphärenreservats-Schinken soll beste Qualität und Regionalität kombinieren und wird in ausgewählten Betrieben verkauft, in Hessen sind das: Budenz in Rasdorf, Richter in Eiterfeld, Kümpel in Hilders, Henkel in Hofbieber-Mahlerts und Leist in Hilders. (mau) +++