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Im Falle eines sehr trockenen Sommers: LGS-Team setzt auf Stufenplan
25.06.23 - Sie ist das Herzstück und persönliches Aushängeschild: die florale Pracht auf der Landesgartenschau. Neben wechselnden Blumenschauen entfaltet der Sommerflor sein Potenzial auf den vier Geländeteilen. Hitzeperioden, auch mit Blick auf die kommenden Monate, können auch hier zum Problem werden. Der Status quo: "Wir bewässern nur in absolut notwendigem Maß die Wechselflorflächen. Staudenflächen, Gehölze und Bäume nur nach Bedarf. Gleiches gilt für Teilbereiche stark genutzter Rasenflächen und Neuansaaten", erklärt LGS-Pressesprecherin Patricia Bickert auf OSTHESSEN|NEWS-Nachfrage.
Rolle des Aueweihers
Auch eine weitere Bewässerungsmöglichkeit steht derzeit zur Verfügung, wie Bickert ergänzt: "In kleinem Umfang dürfen wir Wasser aus dem Aueweiher für die Bewässerung der Beete auf der Ostseite entnehmen." Diese Wasserentnahme sei über das Genehmigungsverfahren erlaubt. "Es gibt keine Einschränkungen, aber selbstverständlich würden wir uns für den Fall eines ausgesprochenen Entnahmeverbots aus Fulda und Aueweiher an ein solches Verbot halten."
Anhaltende Trockenheit: Stufenplan steht
Allgemein gilt: Vorausschauend agieren ist das A und O. "Falls es wieder ein sehr trockener Sommer werden sollte, halten wir uns an einen Stufenplan, den wir bereits letztes Jahr entwickelt haben." Konkret sieht dieser laut Bickert folgende Schritte vor: "Zunächst wird es Einschränkungen und eine Reduzierung der Bewässerung auf den Rasenflächen geben, danach folgen Staudenbeete und Gehölze, die auf ein absolutes Minimum bei der Bewässerung heruntergefahren werden."
Eine Besonderheit gibt es dabei laut der LGS-Pressesprecherin: "Wechselflorflächen müssen weiter gewässert werden, da sonst ein Totalverlust droht." Und: "Die Gartenschau lebt nun auch von blühenden Beeten, die mit viel Aufwand und finanziellen Mitteln gestaltet worden sind."