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- Fotos: Maurice Bender / Christopher Göbel

BAD HERSFELD Tribünen-Talk (4)

Till Raskopf, Jonas in "Das kleine Gespenst" bei den Bad Hersfelder Festspielen

Künstlerische VitaTill Raskopf wurde 2001 in Augsburg geboren und ging in Nürnberg und Mainz zu Schule. Schon während seiner Schulzeit, spielte Till in verschiedenen Stücken als Statist oder Kleindarsteller mit, unter anderem in Die Zauberflöte (Regie Laura Scozzi), oder Am Sonntag bist du tot (Regie K.D. Schmidt). Seit Oktober 2020 studiert er an der Hochschule für Schauspielkunst Schauspiel. (bhf)

21.07.23 - 1. Haben Sie etwas mit Ihrer/n Rolle/n gemeinsam?

Mit der Rolle Jonas, der ein phantasievoller, lebenslustiger Junge ist, dem aber auch schnell mal das Herz in die Hose rutscht, kann ich in sofern viel anfangen, weil ich selbst als Kind, immer in voller Rittermontur, meine Abenteuer mit Drachen und allem drum und dran, erlebt habe. Abgesehen vom Alter hat sich da auch nicht viel geändert. 

2. Wie entspannen Sie sich, wenn Sie nicht auf der Bühne stehen?

Um runterzukommen mache ich sehr gern Yoga, oder ich tanze wild zu meinen Lieblingssongs. Manchmal hilft mir aber auch am besten ein gutes Buch.

Till Raskopf als "Jonas" in "Das kleine Gespenst"

3. Eine Anekdote aus Ihrer Bad Hersfelder Festspielzeit?

Ich hab jetzt keine typische Anekdote, aber in dieser Kulisse vor Kindern zu spielen macht unheimlichen Spaß. Besonders bei einem Moment bin ich jedes Mal aufs Neue überrascht. Als Zeitungsjunge laufe ich "Extrablatt, Extrablatt!…" rufend nach vorne an die Bühnenkante und werfe Flugblätter ins Publikum. In dem Moment, in dem ich die Blätter hochhalte, rufen schon die ersten Kinder: "Ich will welche!" und "Hier, hier!". Während ich die Blätter werfe, werden die Rufe meistens so laut, dass ich mich selbst beim Sprechen nicht mehr höre. Diese direkte Reaktion spornt mich immer wieder aufs Neue an.

4. Was ist Ihr Lieblingsessen und warum?

Ein Lieblingsessen habe ich nicht direkt, aber mit einem Curry mit viel Gemüse bin ich immer glücklich. Das schmeckt, sättigt lange und man ist meistens nicht so müde danach. 

5. Was wäre Ihr Alptraum-Moment auf der Bühne?

Noch habe ich ihn nicht erlebt, daher bin ich da eher furchtlos, aber ein wirklicher Alptraum wäre natürlich eine blöde Verletzung, mit der man nicht mehr weiterspielen kann. Also: toi toi toi -  hoffentlich kommt so etwas niemals vor.(cdg) +++

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