Nora Buzalka, Regan in "König Lear" bei den Bad Hersfelder Festspielen

Künstlerische VitaNora Buzalka wuchs als Kind ungarischer Eltern zweisprachig auf. Ihre Kindheit verbrachte sie in Berlin und Budapest. Von 2004 bis 2008 studierte sie Schauspiel an der Otto-Falckenberg-Schule in München und sammelte dort erste Bühnenerfahrung an den Münchner Kammerspielen. Im Anschluss war sie bis 2012 am Theater Oberhausen engagiert. Am Theater Oberhausen begann auch ihre langjährige Zusammenarbeit mit dem Regisseur Herbert Fritsch. Mit Fritschs Inszenierung von Ibsens Nora wurde Nora Buzalka 2011 zum Berliner Theatertreffen eingeladen. Sie arbeitete 2013 bis 2014 an der Berliner Volksbühne und war zu sehen in Fritschs Inszenierungen Frau Luna und Ohne Titel Nr. 1. Mit der Oper Ohne Titel Nr. 1 wurde sie 2014 erneut zum Berliner Theatertreffen eingeladen. Mit Beginn der Spielzeit 2014/15 gehörte Nora Buzalka zum Ensemble des Residenztheaters München. Dort arbeitete sie unter anderem erneut mit Herbert Fritsch, mit Martin Kušej, Anne Lenk und Frank Castorf. Mit Ulrich Rasches Inszenierung von Schillers Die Räuber wurde Buzalka 2017 das dritte Mal zum Berliner Theatertreffen eingeladen. In der Spielzeit 2019/20 wechselte sie von München ins Ensemble des Burgtheaters nach Wien. Seitdem arbeitete sie als Gast an den Münchner Kammerspielen und am Theater Freiburg unter anderem mit Kornél Mundruczo und der freien Gruppe Flinn Works. Außerdem ist sie im Fernsehen (Tatort, Ostfrieslandkrimi u.a.) zu sehen und arbeitet als Sprecherin. (bhf)