Marina Tötschert spielt Amanda in "Wie im Himmel" bei den 73. Bad Hersfelder Festspielen. - Fotos: Christopher Göbel

BAD HERSFELD Tribünen-Talk (14)

Marina Lötschert, der lächelnde Chor-Sonnenschein in "Wie im Himmel"

Künstlerische VitaMarina Lötschert wurde 1983 in Augsburg geboren, wo sie heute noch mit ihrer Familie lebt. Ihr Schauspieldiplom erhielt sie an der Athanor Akademie in Burghausen bei Prof. David Esrig. Zahlreiche Engagements führten sie u.a. an das Staatstheater Karlsruhe, Staatstheater Augsburg, Theater Lübeck, Anhaltisches Theater Dessau, Landesbühne Rheinland-Pfalz oder Theater Biel/Solothurn. 2016 gewann sie mit der Konzertdirektion Landgraf den INTHEGA Preis mit Die Blechtrommel u.a. in der Rolle, als Gretchen Scheffler. 2019 und 2021 gewann sie den Publikumspreis der Brüder Grimm Festspiele. Im TV ist Marina Lötschert als Gerichtsmedizinerin aus Polizeiruf 110 oder als Bäckerin Anita mit ihrer wiederkehrenden Rolle in Zimmer mit Stall bekannt, aber auch aus Dahoam is Dahoam, Die Glücksspieler, Lindenstraße, Toni, männlich, Hebamme, Daheim in den Bergen, Mit Harpunen schießt man nicht, Das Glück der Anderen und zahlreichen weiteren Gastauftritten. Die Augsburgerin durfte ihre Stimme der Gutrune für Der Ring der Nibelungen in der Inszenierung der Augsburg Puppenkiste geben. In Bad Hersfeld spielt Marina Lötschert zum ersten Mal. +++

05.08.24 - Marina Lötschert spielt Amanda in "Wie im Himmel" bei den Bad Hersfelder Festspielen 2024. OSTHESSEN|NEWS stellt in dieser Saison wieder einige Festspiel-Darstellerinnen und -Darsteller in Kurz-Porträts mit jeweils sechs Fragen vor.

1. Haben Sie etwas mit Ihrer Rolle gemeinsam?

Amanda ist der Sonnenschein des Chores, sie backt gerne, jeder mag sie und sie hat ein gutes Leben. Zwischen der Rolle und mir gibt es viele Ähnlichkeiten. Ich gehe sehr positiv und motiviert durch das Leben. Meine Devise ist: mit einem Lächeln geht es leichter. Dadurch wirke ich wie ein Sonnenschein und ich bin auch sehr beliebt. Nur beim Backen gibt es zwischen Amanda und mir Unterschiede, denn privat greife ich zur Backmischung, glänze dafür dann mit der Dekoration des Kuchens.

2. Wie entspannen Sie sich, wenn Sie nicht auf der Bühne stehen?

Ich habe zwei hochpubertierende Töchter und bin sehr dankbar, wenn ich einfach nur schlafen kann und meine Ruhe habe. Ansonsten gehe ich hier in Bad Hersfeld gerne ins Freibad und schwimme eine Stunde. Es ist sehr unterhaltsam, denn die anderen Badegäste reden oft über die Festspiele und in welcher Vorstellung sie waren.

3. Eine Anekdote aus Ihrer Bad Hersfelder Festspielzeit?

Mein Navi versteht Bad Hersfeld noch nicht so gut. Das fing schon zum Vorsprech-Termin an. Ich wurde auf ein Feld mit einer Hütte gelotst, aber eigentlich wollte ich zur Probenbühne am Kurpark. Aus meiner Berufserfahrung weiß ich, dass Probebühnen oft nicht so glamourös sind, aber die Hütte konnte es nicht sein, dachte ich mir. Dann hat mein Navi zum Probenstart wieder nicht zur Probenbühne gefunden. Dieses Mal wurde ich mehrmals im Kreis geführt … daraufhin bin ich am nächsten Tag zu Fuß dorthin gegangen. Mittlerweile kenne ich auch den Fahrweg ohne Navi.

4. Was ist Ihr Lieblingsessen und warum?

Ich esse gerne Döner. Er ist warm, kompakt, ich mag gerne Salat mit Fleisch und ich werde satt.

5. Was wäre Ihr Alptraum-Moment auf der Bühne?

Wenn ich z.B. mit einem Bühnenelement zusammen in den Boden gefahren werden sollte und ich aus Versehen mit meinem Bein oder einem anderen Körperteil zwischen die Bühnenteile käme, so dass sich etwas einklemmt und sogar abgerissen werden würde. Es ist schon mal während einer Vorstellung neben mir ein Lichtstrahler runtergefallen, dass hätte böse ausgehen könne. Da hatte ich Glück.

6. Was war Ihr schönster Moment auf der Bühne?

Ich habe in Hannover in den Herrenhäuser Gärten, die Amme in "Romeo und Julia" gespielt. Sie ist meine absolute Lieblingsrolle. Es war ein wunderschöner Sommerabend, ich spielte vorne an der Rampe und der Himmel war so schön klar und die Sterne leuchteten wunderbar. Ich blickte nach oben und hatte innerlich das Gefühl, dass sich mein Brustkorb öffnete und die Weite des Himmels mir offenstand. Der Theaterhimmel hat sich für mich geöffnet (bildete ich mir zumindest ein), es war ein einmaliges Erlebnis, diesen Moment kann ich mir immer wieder innerlich abrufen und werde ich nie vergessen. (cdg) +++

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