Simon Zigah erhielt soeben den Zuschauerpreis 2024. - Fotos: Christopher Göbel

BAD HERSFELD Zuschauerpreis verliehen

Simon Zigah spielt sich als Mackie Messer in die Herzen des Publikums

19.08.24 - Vor der letzten Festspielaufführung in dieser Saison verliehen Bürgermeisterin Anke Hofmann, Intendant Joern Hinkel und der Juwelier Matthias Laufer-Klitsch den Zuschauerpreis. Online und per Stimmzettel hatten zahlreiche Festspielbesucher abgestimmt - und das Ergebnis war eindeutig: Simon Zigah ist der Gewinner des Zuschauerpreises 2024.

Der Juwelier Matthias Laufer-Klitsch, Bürgermeisterin Anke Hofmann, Intendant ...

Simon Zigah dankte und sagte, dass er sich besonders über diese Auszeichnung des Publikums freue. Er sagte aber auch: "Als ich damals bei den Bad Hersfelder Festspielen war, erhielt ich anonyme Briefe mit übelsten rassistischen Aussagen und sogar Morddrohungen. Und jetzt stehe ich hier - als schwarzer, queerer Mensch mit Behinderung. Die Würde des Menschen ist unantastbar. Unsere Würde ist unantastbar!" Er appellierte daran, freundlich und tolerant zu sein. Seine kurze Rede nutzte Zigah auch, um Joern Hinkel sowie dem gesamten Ensemble zu danken.

Zigah spielte die Rolle des "Mackie Messer" in "Die Dreigroschenoper" in der Regie von Michael Schachermaier. Mit dieser Auszechnung des Publikums erhielt Simon Zigah zum zweiten Mal einen Preis für eine Rolle in Bad Hersfeld: Von 2006 bis 2009 war er schon einmal Ensemblemitglied der Bad Hersfelder Festspiele und wurde 2009 für die Rolle Polyphem in Torsten Fischers "Odyssee" mit dem Hersfeldpreis ausgezeichnet. Außerdem bekam er In der Spielzeit 2019 den Kurt-Hübner-Preis der Bremer Theaterfreunde verliehen.

Ein silberner Ring

Simon Zigah erhält einen Silberring, den der Bad Hersfelder Goldschmied Matthias Laufer-Klitsch gemeinsam mit Volker Lechtenbrink - der von 1995 bis 1997 Intendant der Bad Hersfelder Festspiele war – entwickelt hat. Die Ringe werden im Atelier des Juweliers gefertigt und von ihm gestiftet. Er zeigt die Bögen der Stiftsruine, eine lachende und eine weinende Maske als Symbol für das Theater sowie die Schwurhand Karls des Großen, die sich einst als steinerne Skulptur über der unversehrten Stiftskirche befand, als Symbol für die reichs-klösterliche Vergangenheit der Spielstätte.

Mit Oliver Urbanski.

Mit Anna Loos.

Im vergangenen Jahr erhielt Andreas Bongard für die Hauptrolle in "Jesus Christ Superstar" in der Regie von Stefan Huber den begehrten Preis. Die Festspiel-Besucherinnen und -Besucher wählten den Preisträger aus allen Darstellerinnen und Darstellern der Neu-Produktionen in der Stiftsruine der Spielzeit 2024 aus. Abgestimmt werden konnte bis zum 17. August online - unterstützt durch die Sparkasse Hersfeld-Rotenburg - und auf den Stimmzetteln im Eingangsbereich der Stiftsruine. Unter allen, die sich an der Abstimmung beteiligt haben, werden Gutscheine für Eintrittskarten für die nächsten Bad Hersfelder Festspiele, verlost.

Mit dem Zuschauerpreis im Gepäck geht es für Simon Zigah nun nach Saarbrücken an das Saarländische Staatstheater, wo er in "Antigone" in der Regie von Armin Petras spielt. (cdg/pm) +++

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