Sebastian Goder spielt Etienne in "Der Vorname" bei den 73. Bad Hersfelder Festspielen. - Fotos: Christopher Göbel

BAD HERSFELD Tribünen-Talk (18)

Sebastian Goder, musikalischer Freund mit heimlicher Liebe in "Der Vorname"

Künstlerische VitaDer gebürtige Berliner studierte an der renommierten Otto-Falckenberg-Schule in München Schauspiel. Nach seinem Abschluss wurde er an die Münchner Kammerspiele engagiert und arbeitete dort sieben Jahre lang mit Regisseuren wie Dieter Dorn, Robert Wilson, Alexander Lang, Armin Petras. 1997 entdeckt er seine Liebe zur Komödie und spielt Hauptrollen an der Komödie Berlin, am Theater am Dom, am Theater an der Kö, im Fritz Rémond Theater, dem Winterhuder Fährhaus und der Komödie im Bayerischen Hof. Er wurde mit der TZ-Rose und einer Nominierung zum Merkur-Preis ausgezeichnet. Er war mit Hauptrollen auf über dreißig Tourneen mit insgesamt weit über 5000 Vorstellungen quer durch Deutschland, Österreich und die Schweiz unterwegs. Sebastian Goder arbeitet seit 2002 auch als Theaterregisseur und schreibt seit 2003 Drehbücher. Ferner ist er in diversen Rollen in Fernsehfilmen und -serien zu sehen, wie Hubert & Staller, Rosenheim Cops, Watzmann ermittelt. 2010 schrieb, drehte und spielte er in seinem eigenen Film: Der Film DEINES Lebens. 2018 produzierte er seinen zweiten Kinofilm Die Liebe Deines Leben - ein Soulmovie über die Geheimnisse der Selbstliebe. Im Sommer 2023 begeisterte er bereits im Schloss Eichhof in der Komödie "Nein zum Geld!" +++

15.08.24 - Sebastian Goder spielt Claus in "Der Vorname" bei den Bad Hersfelder Festspielen 2024. OSTHESSEN|NEWS stellt in dieser Saison wieder einige Festspiel-Darstellerinnen und -Darsteller in Kurz-Porträts mit jeweils sechs Fragen vor.

Mit Christian Nickel.

1. Haben Sie etwas mit Ihrer Rolle gemeinsam?

Durchaus. Ich fühle mich wie meine Rolle Claus in der "Der Vorname" sehr oft als der schlichtende Pol in Streitsituationen. Aber anders als Claus lasse ich dabei keine Federn.

2. Wie entspannen Sie sich, wenn Sie nicht auf der Bühne stehen?

In diesem Jahr schreibe ich einen Roman, der mir seit meiner Jugend unter den Nägeln brennt. Ich besuche dafür extra eine Schreibschule, um das Romanschreiben von der Pike auf zu lernen. Denn es unterscheidet sich grundlegend vom Schreiben von Theatertexten oder Drehbüchern. Ich gehe da vollkommen drin auf. Der Roman stellt die fiktionalisierte Aufarbeitung meiner Jugend in der DDR dar. Mit Stasiverfolgung, Flucht und großer Liebe.

3. Eine Anekdote aus Ihrer Bad Hersfelder Festspielzeit?

Oh ja! Bei der gestrigen Vorstellung stahlen uns zwei Nilgänse auf dem Dach des Schlosses Eichhof schnatternd die Show. Sie balzten so laut, dass wir unser eigenes Wort nicht mehr hören konnten und leider vor Lachen aussteigen mussten. Das Publikum dankte es mit frenetischem Applaus.

4. Was ist Ihr Lieblingsessen und warum?

Ich bin tatsächlich ein Allesesser, der sich bemüht, immer mehr auf Fleisch zu verzichten. Das gelingt mir hier in Hersfeld sehr gut.

Mit Mia Geese.

5. Was wäre Ihr Alptraum-Moment auf der Bühne?

Nackt, mit einer Geige in der Hand, Bach spielen zu müssen. Das ist wirklich ein immer wiederkehrender Traum.

6. Was war Ihr schönster Moment auf der Bühne?

Das klingt jetzt sehr kitschig: Jede Vorstellung ist ein Lieblingsmoment! Seit Corona bin ich jeden Abend dankbar, meinen wundervollen Beruf mit lieben Kollegen in immer neuen Orten, Theatern und auf Touren ausleben zu dürfen. Spielen zu können und damit Geld verdienen zu dürfen, ist ein Geschenk. (cdg) +++

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