


Daniel Iliev (SPD) mit klaren Botschaften auf Neujahrsempfang
27.01.25 - Der Saal des Bürgerhauses Hohe Luft (Bad Hersfeld) war gut gefüllt, viele Menschen aus Vereinen, Politik, Kultur und Gesellschaft waren auf den Neujahrsempfang der Bad Hersfelder SPD gekommen und stimmten sich auf das Jahr 2025 ein. Und sie wurden nicht enttäuscht, denn mit einem kämpferischen, emotionalen und vor allem mit klaren Botschaften auftretenden Bundestagskandidaten Daniel Iliev trat ein überzeugender Gastredner auf.
Zunächst sprach Stadtverbandsvorsitzender Dirk Siebert in seiner Begrüßung die aktuelle politische Lage in der Kreisstadt und die Herausforderungen der Bundespolitik an, MdL Tanja Hartdegen gab einen Überblick über landespolitische Themen und Landrat Torsten Warnecke ging vor allem auf die guten Fortschritte beim Bau des neuen Klinikums in Bad Hersfeld ein. Bevor Daniel Iliev dann das Wort ergriff, konnte SPD-Fraktionschef Karsten Vollmar aktuell über den im Haupt- und Finanzausschuss beschlossenen Haushalt berichten, der nun noch von der Stadtverordnetenversammlung abgesegnet werden muss.
"Wir müssen JETZT anfangen, für unsere Demokratie zu kämpfen"
SPD-Bundestagskandidat Daniel Iliev, derzeit "leidenschaftlicher Bürgermeister der Stadt Heringen", gab dann in einer ernsten, aber stets von Optimismus geprägten Rede einen souveränen Überblick seiner derzeitigen Themen. Die Spannbreite war hier groß und Iliev sparte nicht mit kritischen Tönen: Schaue man sich die Krisen in und außerhalb Deutschlands an, so kennzeichne das alleine schon eine bemerkenswert schwierige Lage – neu sei aber die nunmehr um sich greifende Gefahr für die Demokratie als Ganzes. "Keine Chance für Extremisten – das wäre das Ende der Demokratie", mahnte Iliev in Bezug auf die derzeitigen Bestrebungen des CDU-Kanzlerkandidaten, die selbst auferlegte "Brandmauer" zu schleifen. Anstand und Haltung dürften nicht verloren gehen, "wir müssen JETZT anfangen, für unsere Demokratie zu kämpfen", war die klare Botschaft Daniel Ilievs. "Wer AfD aus Unzufriedenheit wählt, den darf man nicht aus der Verantwortung lassen und man muss klar sagen, dass ein Kreuz für die AfD ein Kreuz für rechtes Gedankengut, Umsturzfantasien und Scheinlösungen sei, die sich in Wahrheit als menschenverachtend entpuppen. Vernunft muss vor Verführung stehen", so Iliev.Ein weiterer Schwerpunkt war die Wirtschaftspolitik im Bund und vor allem der Region. Mit dem "Made in Germany – Bonus" sei man hier auf einem guten Weg, die Abwanderung von Firmen in das zunehmend isolationistisch agierende Ausland zu verhindern und den eigenen Standort zu stärken. Ob soziale Medien, Krieg in der Ukraine, Nahostkrise, Bürgergeld, Ampel-Politik – nichts blieb außen vor, nichts wurde beschönigt und auch selbstkritische Töne wurden deutlich gesetzt sowie Fragen aus dem Publikum beantwortet. Daniel Iliev konnte als leidenschaftlicher Vertreter der Interessen der Region überzeugen – das auch in Berlin tun zu dürfen, dafür "kämpfe ich und setze mich gern für die Menschen in unserem Wahlkreis und darüber hinaus ein", so der Heringer Bürgermeister abschließend. (ms/pm) +++
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