


Parteiisches Publikum in ZDF Wahl-Sendung sorgt für heftige Reaktionen
08.02.25 - Es ist eine heftige Diskussion, die gerade läuft: Nach der ZDF-Wahl-Sendung "Schlagabtausch" wurde bekannt, dass die Veranstalter offenbar bewusst ein einseitiges Publikum eingeladen hatte - zugunsten von Linken und Grünen. In den sozialen Medien sorgte das für Entsetzen.
Bei der Sendung am Donnerstagabend waren FDP-Chef Christian Lindner, CSU-Landesgruppenchef Alexander Dobrindt, BSW-Gründerin Sahra Wagenknecht, der Linken-Co-Vorsitzende Jan van Aken, Grünen-Co-Parteichef Felix Banaszak und der AfD-Co-Vorsitzende Tino Chrupalla zu Gast. Es ging darum, dass auch kleinere Parteien ihre Argumente im Vorfeld der Bundestagswahl vortragen können.
Schon beim Begrüßungs-Applaus wurde deutlich, welchen der Gäste das Publikum am meisten unterstützt: Felix Banaszak und Jan van Aken. Dies wurde auch durch den immer wieder auftretenden Zwischenapplaus deutlich. Das war so auffällig, dass verschiedene Medien infrage gestellt haben, ob das Publikum nicht bewusst ausgesucht worden sei.
Ein ZDF-Hauptstadtkorrespondent soll dies sogar bestätigt haben. Er sagte, dass im Publikum relativ viele Zuschauer von zwei Berliner Unis gesessen hätten. Dies sollen eher linke Unis gewesen sein.
Das ZDF reagierte mit einem Statement: "Für die ZDF-Sendung "Schlagabtausch" am Donnerstag, 6. Februar 2025, wurde kein Publikum gecastet. Um interessierte Menschen für einen Besuch der Sendung zu gewinnen, wurden im Vorfeld unter anderen auch verschiedene Berliner Institutionen kontaktiert. Das ist ein übliches Verfahren und erfolgt auch mit Blick auf die Möglichkeit einer kurzen Anreise des Publikums. Kontaktiert wurden unter anderem das J.F.K.-Institut für Nordamerikastudien, Politik- und Kommunikationswissenschaften der Freien Universität, die Hertie School of Governance, die Humboldt-Universität, der Tönissteiner Kreis und die Familienunternehmen e. V.", heißt es vonseiten des Senders. (Moritz Pappert) +++
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