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Kontrolle der Waben aus der Beute - Fotos: Gerhard Manns

WILDECK Profis bei der Arbeit (100)

Seine fleißigen Bienenvölker sorgen bei Imker Erich Wirf für ein "süßes" Lächeln

16.04.18 - Es ist schon ein besonderes aber auch nicht ganz ungefährliches Erlebnis, einem Imker beim Entnehmen der prall gefüllten Honigwaben aus den Bienenstöcken zuzuschauen. Für den unwissenden Laien kann es dabei mitunter ganz schön gefährlich werden, wenn den Immen der Honigvorrat „geklaut“ wird. Dann kann es schon mal passieren, dass die sonst harmlosen Bienchen sich zur Wehr setzen und ganz schön zustechen.

Mit dem "Smoker" werden die Immen beruhigt

Schutzkleidung gegen Bienenstiche

OSTHESSEN|NEWS hatte die Möglichkeit, dem leidenschaftlichen Imker Erich Wirf aus dem Wildecker Ortsteil Hönebach (Kreis Hersfeld-Rotenburg) bei der Kontrolle der Honigwaben in den Beuten, wie der Bienenstock im Imkerjargon auch genannt wird, ganz nah bei der Arbeit zuzuschauen. Immer in Abwehrstellung zu möglichen Angriffen der wild gewordenen Immen, gelangen dem Fotografen dann doch beeindruckende Fotos, die den Imker-Profi bei der Arbeit zeigen. Mit einem sogenannten Smoker und viel Qualm versucht der Imker seine Lieblinge zu beruhigen, damit die Waben aus der Beute entnommen werden können.

Emsiges Treiben am Einflugschlitz der Beute

Es summt vor der Beute

Könnte gutes Honigjahr werden

„War der ganze März und der Monatsbeginn des April noch zu kalt, so deutet doch jetzt alles auf ein gutes Honigjahr hin“, sagt Erich Wirf bei der Kontrolle der Waben. Eine gute Honigernte ist bei hoffentlich schönem Wetter mit dem Einsetzen der Rapsblüten zu erwarten, da Erich Wirf drei Beuten direkt am Rande einiger Rapsfelder stationiert hat. Wenn die Rapsblüte durch ist,  dann orientieren sich die Bienen zu anderen Pflanzen die gerade in der Blüte stehen. Und was das wichtigste dabei ist: Es gibt einen Honig, der garantiert naturrein ist und eine Top-Qualität hat  - und nicht mit anderen Honigarten vermischt wird. „Wenn die Honigernte so ertragreich wird wie im vorigen Jahr, dann macht die mühevolle Arbeit doppelt so viel Spaß und erzeugt ein „Süßes“ Lächeln auf den Lippen des Imkers“, so Erich Wirf zu O|N.

14 Bienenvölker sorgen für leckeren Honig

Zurzeit besitzt er 14 Völker, die an unterschiedlichen Stellen stationiert sind. Vier sind zu Hause im Bienenhaus in seinem Garten, neben dem Gartenbau Renner. denn dort gibt es für die Bienen an den üppigen Blüten besonders viel Nektar zu holen. Die restlichen 10 Völker hat er an einigen Stellen in der Feldgemarkung verteilt.

Die Deckel der Waben werden mit einem Spezialspachtel entfernt

Die Waben werden in die Honigschleuder eingeschoben....

.....die Schleuder in Gang gesetzt....

...und schon fließt der köstliche, naturreine Honig über einen Filter in den Auffangbehälter ...

Das Endprodukt, köstlicher Honig, abgefüllt in Gläser

Imker Erich Wirf vor seinem Bienenhaus im Garten zu Hause

Brutableger zur Volksvermehrung

Damit das mit dem Nachwuchs auch klappt, hat Wirf auch noch einige sogenannte Brutableger angelegt. Ab dem Monat Mai, in dem die Tage länger werden und Tagestemperaturen steigen, wird er mit der Volksvermehrung und Bildung von Brutablegern beginnen. Auch dienen diese Maßnahmen zur Zügelung des Schwarmtriebs, in dem die Völker künstlich geschröpft werden.

Erich Wirf betreibt die Imkerei seit 40 Jahren, gehört dem Wildecker Imkerverein Blumenstein e.V. an und ist gleichzeitig auch noch Wespen und Hornissen Fachberater. (Gerhard Manns) +++

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