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Roland Leimbach (53) hat bei der Deutschen Bahn, sprich: im Bebraer DB Cargo-Werk, seinen Traumjob gefunden. - Fotos: Gerhard Manns

BEBRA Profis bei der Arbeit (114)

Endlich angekommen: Roland Leimbach (53) ist Quereinsteiger bei der Bahn

Die Arbeitswelt bei uns in Osthessen ist bunt und vielfältig. Ob stinknormaler Job oder ein ganz ausgefallener Beruf - die Redaktion von OSTHESSEN|NEWS hat sich in der Region umgeschaut und viele interessante Menschen getroffen, die von ihrem ganz persönlichen Arbeitsplatz erzählt haben. Lassen Sie sich überraschen. +++

07.06.18 - Roland Leimbach hat im Alter von 53 Jahren seinen Traumjob gefunden. Er ist Quereinsteiger bei der Deutschen Bahn, arbeitet als Instandhalter für Güterwagen im DB Cargo-Werk Bebra. „Der Geruch hier in der Werkstatt ist einfach herrlich“, sagt der Bebraner. Wenn Roland Leimbach über seinen neuen Beruf spricht, beginnen seine Augen zu leuchten. Roland Leimbach ist angekommen.

Vor seinem „Deal“ mit der Bahn war der gelernte Kfz-Mechaniker als Sicherheitsfachkraft bei einem Hanauer Unternehmen angestellt. Die Zeichen standen auf Wochenendpendeln. Doch Roland Leimbach wollte wieder „voll und ganz“ nach Hause – nach Bebra. Dorthin zurück, wo sein Lebensmittelpunkt ist. Also fasste er sich ein Herz, und bewarb sich als Quereinsteiger bei der Bahn.

Das Arbeiten mit dem Schweißbrenner wird vom Quereinsteiger vorbereitet. ...

Blick in die weiträumige DB-Cargo Waggon-Werkstatt in Bebra.

Der Arbeitsauftrag wird vom Werkstattleiter erteilt.

Gerne erinnert sich Florian Brech, Mitarbeiter für Personalgewinnung, an das Vorstellungsgespräch zurück. „Herr Leimbach und ich waren uns sofort sympathisch“, erzählt er. „Wir schwimmen beide auf einer Wellenlänge. Uns ist es wichtig, den Menschen hinter dem Bewerber kennenzulernen.“ Ein „zu alt“ gebe es bei der DB nicht: Jobchancen hätten Schulabgänger und Über-50-Jährige gleichermaßen. Was zähle, seien Motivation und Qualifikation. Für ältere Bewerber spreche zudem deren Erfahrungsschatz. Rund 1.600 Stellen hätte der Konzern aktuell in Hessen, 13 davon in Bebra.

Waggonachsen werden verladen.

Roland Leimbach im Gespräch mit O|N-Redakteurin Stefanie Harth.

Im Bebraer DB Cargo-Werk ist der selbsternannte „Naturschrauber“, der einen unbefristeten Arbeitsvertrag bekommen hat, für Reparaturen, Wartung und Instandhaltung von Güterwagen zuständig. Als wichtigste Werkzeuge nennt er Augen, Hände und Sachverstand. „Das Ganze erinnert ein wenig an eine Autoinspektion“, meint Roland Leimbach. „Sicherheit genießt obere Priorität.“

Geht die Dachluke des Waggons noch auf...

... oder klemmt da was?

Sind die Hebel noch leicht gängig...

... oder müssen die mal gefettet werden?

Wie Florian Brech berichtet, stehe Qualifizierung ganz oben auf der Agenda der Bahn. Ziel sei es, den Mitarbeitern lebenslanges Lernen und damit die berufliche Weiterentwicklung zu ermöglichen. Als gelernter Kfz-Mechaniker und passionierter Hobbyautoschrauber sitzen bei Roland Leimbach die Grundlagen noch. Den letzten Feinschliff geben ihm die Weiterqualifizierungen vor Ort. (Stefanie Harth) +++

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